Die zweite Geschichte “Erdbeermond” habe ich in kurze Zeit verschlungen. Es ist traurig und mitreissend gleichzeitig.
Es ist überaus schockierend, dass ein Vierzehnjähriger die Todesstrafe erhält. Zusätzlich noch für Mittäterschaft! Ich bin der gleichen Meinung, dass diese Geschichte eine Kritik über die Todesstrafe in Amerika ist. Ich hoffe doch sehr, dass es übertrieben ist und Jugendliche keine Todesstrafe erhalten (auch wenn die Hauptfigur zum Zeitpunkt der Geschichte achtundzwanzig ist). Bei den Amerikanern kann man es schliesslich nie wissen, denn die Sträflinge erhalten ja schon über 100 Jahre Gefängnisstrafe😅
Die zweite Geschichte war kurz, aber dennoch fesselnd, denn wir erleben die letzten 3 Stunden dieses jungen Mannes mit. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie ich mich in einem solchen Moment fühlen würde und was mein letztes Mahl sein würde. Durch seine Menschlichkeit erhält man Mitleid mit der Figur. Besonders dann, wenn wir erfahren, dass er das Paar nicht erschossen hat, sondern sein Bruder den Abzug betätigte.
Etwas enttäuschend war für mich, dass es am Ende keine Wendung gab (z.B. ist er allergisch auf Erdbeeren, beim Verzehr würde seine Kehle zuschnüren und er würde ersticken.)
Mal schauen, wie die dritte Story aus der Feder von Grisham sein wird😁