Fanny Ich bin auch beim zweiten Teil noch nicht völlig ins Buch eingetaucht, dh. für mich meistens, dass das Buch etwas hat, dass mich fasziniert, aber eben doch nicht so spannend und fesselnd ist, dass ich es nicht mehr weglegen möchte. Es liest sich flüssig, die Sprache macht das leicht.
Spannend ist die Konstellation, dass die Mutter die Familie verlassen hat/verlassen musste und welche Motivation da dahinter steckt. Hier wünsche ich mir noch mehr Klarheit - ich bin aber mit dem 2. Teil noch nicht ganz durch. Vielleicht kommt das noch
Die Reise von Bird, so alleine finde ich beklemmend, ob ein so junger Knabe, das wirklich alleine tun würde, mit so wenig Geld. Denn eigentlich wirkt er nicht wirklich mutig bis dahin. Das war Sadie, die mutig ist, aber irgendwie habe ich den Moment verpasst, wo der Mut, das Feuer für etwas zu kämpfen, überspringt.
Mir ging die Reise ebenso viel zu schnell und war zu oberflächlich. Die Geschichte mit der Frau, die seiner Mutter ähnelt, und brutal zusammen geschlagen wird, beelendet mich und ich frage mich auch Seiten später was mit ihr ist. Diese Szene soll wohl die Brutalität darstellen, unter der Menschen leid, die nicht zu der gewünschten Norm gehören.
Der Vater, finde ich in seiner Rolle sehr zurück halten, sehr beschützend - und doch kann er es nicht so ehrlich offen seinem Sohn kommunizieren. Was vielfach die Realität wiederspiegelt. Ich hoff, dass die Offenheit, die Gefühle des Vaters noch mehr und deutlicher hervor kommen. Bin gespannt, wie und wann der Vater wieder auftaucht. Und wann und wo Sadie nochmals eine Rolle spielt. Oder ob die Geschichte weiterhin viele lose Enden hat (z.b. Herzogin/Gräfin oder Frau die zusammen geschlagen wird, oder auch die Bibliothekarin)
Ich les weiter, hoff aber das das Buch noch eine konkretere Botschaft für mich hat.