Hallo @Hortensia13 - …und alle Lesenden! Ich bin inzwischen eingestiegen und am Aufholen…🙃 Noch nicht ganz aufgeschlossen - und noch nicht alle Eure Beiträge gelesen - daher hier erst mein erster, klitzekleiner Eindruck zum Gesamt und Anfang - ~sonntags dann up-to-date ausführlicher:
Ich finde den Aufbau faszinierend - und vor allem raffiniert - denn rein objektiv können die beiden Geschichten nichts miteinander zu tun haben - zu weit sind die Jahre auseinander als dass sich die jeweils genannten Frauen direkt begegnen könnten… Wo also liegt der Berührungs- und Verknüpfungspunkt?
Geschickt auch der stete Wechsel - mit hie und da kleinen Mini-Cliffhängerli - wie etwa die 12 Minuten, die das Leben von Caroline so komplett verändern sollten - und dann einfach ‘Cut’, nächstes Kapitel früheres Jahrhundert…
Im Glasfläschchen mit dem Bären berühren sich dann plötzlich beide Geschichten unversehens und minimal - doch wo liegt die eigentliche Bedeutung… -???- Mehr Fragen als Antworten - oder wenn Antworten, dann mit neuen Fragen!
Ich bin also gespannt - und spüre einen Sog.
Gleichzeitig erinnert es mich in der Aufmache an die andern Bücher, die wir schon gelesen haben - sowohl das rote Adressbuch, als auch die singenden Flusskrebse und die amerikanische Lady auf Suche nach ihrer Kindheit switchten zwischen den Zeitebenen - es scheint ein gängiges Raffinement zu sein - Stilmittel - so bücher-gehäuft ist es mir selten begegnet - es macht das Lesen mitunter anspruchsvoll, weil man immer gut schauen muss, wo man sich grad befindet - allerdings ist es hier mit den Namen und der Jahrhundertendifferenz etwas einfacher…
Das also zu meinem Einstieg - das Weitere zum ‘Durchstieg’ folgt Schoma