Mein erstes Buch im Juli hat mich gleich begeistert.
Sechzehn Wörter von Nava Ebrahimi, das gleiche, welches @Ginger sich für den Juli ausgesucht hat.
Es handelt von Mona, einer Iranerin, die in jungen Jahren nach Deutschland kommt. Zwei Kulturen sind ihr nah - die eine naher als die andere. Verschiedene Lebensweisen, Erwartungen, die an sie gestellt werden. Erinnerungen an frühere Zeiten, die u.a. durch den Tod und die Beerdigung der Grossmutter aufleben.
Für jedes der sechzehn Wörter gibt es ein Kapitel. Spannend, wie die Autorin das inszeniert. Wie sie anhand dieser Wörter so viel Kultur, Familie, und Leben zum Ausdruck bringt. Sehr überraschend der Erzählstil und der Inhalt - und ganz besonders der Schluss der Geschichte.
Ich habe in letzter Zeit einige Bücher gelesen, bei welchen Migration ein zentrales Thema war. Eines anders als das andere. Dieses hier ganz speziell. Es ist sehr empfehlenswert.