Fanny viele Fragen 😂.
Mit dem Ausbruch aus ihrer Ehe hatte ich gerechnet, gut, dass Marian diesen Schritt gemacht hat. Ihr neues Leben in Alaska passt zu ihr, hier kann sie ihrer Leidenschaft nachgeben, allzu angepasst muss sie auch nicht sein. Es scheint, dass trotz der rechtlichen Benachteiligung von Frauen Wege vorhanden sind, den Träumen zu folgen.
Eine wirkliche Veränderung in Barclays Wesen nehme ich nicht wahr, mir scheint, er war schon von Beginn an in diesem inneren Zwist gefangen. Marians Weggang hat vielleicht was nach oben getragen. Aber ob er wirklich Reue empfunden hat? Werden wir nicht erfahren.
Mir gefallen die historischen Einschübe, es gibt einen guten Rahmen.
Schön finde ich, dass Jamie immer mehr in den Vordergrund rückt, er ist in seiner Gegensätzlichkeit ein Spiegel für Marian. Sie beide scheinen aber die Rolle des/der Suchenden, der Unangepassten zu teilen.
Mit dem Beginn des zweiten Weltkriegs kommt eine weitere Wendung in die Erzählung, die Windrichtung ändert sich. Beide Geschwister werden Teil dieser Geschichte.
Was Ruth angeht, kommt mir vor, dass dieser Teil eingebaut wurde, um Marians Unangepasstheit zu verstärken. Für die Handlung nicht entscheidend, aber passend zugeschnitten für Marian.
Obwohl ich Hadleys Teil nach wie vor weniger interessant finde, gefällt mir, dass die beiden Hauptfiguren nun quasi zusammengefügt wurden.
Sprachlich nach wie vor gut geschrieben, schöne Flughöhe.