Mein 2.Kinderbuch für diesen Monat war: Die Töpfchenhexe und die Zauberflöte, von 1997, ebenfalls von Vera Ruoff und leider ebenfalls schon vergriffen.
Bei der Töpfchenhexe ist dieses Mal viel los. Nicht nur Oma Beegenbiels Sohn August ist aus Amerika gekommen, auch die Freunde aus Mexiko sind eingetroffen und haben der Töpfchenhexe etwas mitgebracht: eine Zauberflöte.
In ihrer Hütte, die im tiefenTannenwald steht, sass die Töpfchenhexe auf ihrem einzigen Stuhl und schaute auf das Regal, auf dem ihre 101 Töpfchen standen. Der Kater Schluribumbi lag unter dem Herd und leckte seinen Katzenteller aus. Er hatte mal wieder Würstchen gegessen. Es war sehr still in der Hütte und in diese Stille hinein meinte die Töpfchenhexe, dass ske sich etwas wünsche. Der Kater meinte, wahrscheinlich ohr 102. Töpfchen, doch die Töpfchenhexe wünschte sich etwas ganz anderes. Der Kater Schluribumbi ist dagegen mal wieder am “verhungern”, (Typisch Katzen halt) obwohl er erst gerade ebeb ein Paar Würstchen hatte. Er hätte liebendgern noch ein Paar mehr. Die Töpfchenhexe wünschte sich etwas, das weder der Kater Schluribumbi noch Oma Beegenbiel verstehen würden. Sie wünschte sich die Zauberpflanze. Da kommt es ihr gerade recht, dass Omas Sohn August aus Amerika auf Besuch kommen sollte und sich in Wald nach Heilpflanzen umsehen möchte.
Der Besuch aus Mexiko kommt für die Töpfchenhexe sehr überraschend aber sie freur sich sehr über den unangemeldeten Besuch ihrer Freunde, vor allem als sie erfährt, dass sie 3 Wochen bleiben würden. So lange wie auch die Töpfchenhexe bei ihnen geblieben ist. Die Freunde aus Mexiko haben alle ein anderes Leiden und die Töpfchenhexe hilft natürlich jedem Einzelnem. Als Dank erhält sie die Zauberflöte des Indianerstammes, dem ihre Freunde aus Mexiko angehören. Sie erfüllt keine Wünsche, zeigt aber an, ob ein Wunsch irgendwann mal in Erfüllung gehen wird oder eben nicht. Normalerweise kann nur der Stammeshäuptling auf ihr spielen aber diese Einschränkung hebt der Häuptling auf für die Töpfchenhexe und darum kann sie auf ihr spielen. So erfährt sie auch, dass ihr Wunsch, eine Apotheke zu haben, irgendwann in Erfüllung gehen wird.
In diesem Band über die Töpfchenhexe geht es vor allem um Hilfsbereitschaft und Freundschaften. Auch wenn sich diese über eine grosse Distanz befindet.