So, ihr Lieben! Ab heute kann unser Austausch zum ersten Leseabschnitt losgehen! Schoma Eure Gedanken und Eindrücke könnt ihr gerne hier im bisherigen Gespräch mit der Runde teilen. Bin ich gespannt auf eure Kommentare zum ersten Teil des Romans. Schoma JujuMa ihr habt bereits die “Sogwirkung”, die das Buch hat, erwähnt - mir ist es da ähnlich ergangen. Wie sieht es bei den anderen Leser:innen aus? Wie seid ihr in die Geschichte gestartet? Was war eure erste Eindrücke?
Elizabeth Zott - selten habe ich bereits auf der ersten Seite eines Buches einen fiktiven Charakter kennengelernt, von dem ich als Leserin sofort unbedingt mehr wissen wollte. Ich habe mir beim Lesen überlegt, wie ich ihren Charakter beschreiben oder gar zusammenfassen würde - und habe gemerkt, dass ich das richtig schwierig finde. Sie ist so facettenreich erzählt und Garmus webt stetig Details ihrer (teilweise schwierigen!) Vergangenheit ein - im Laufe der 120 Seiten wurde sie für mich immer wie realer und greifbarer. Wie nehmt ihr sie als Charakter wahr?
In unseren ersten 120 Seiten ist bereits so vieles passiert und aufgegriffen worden - die Arbeitsverhältnisse für Frauen in den 50er Jahren, sexuelle Diskriminierung, der brillante Calvin, die besondere Liebe und Verbindung zwischen Elizabeth und Calvin, Halbsieben, ein tragischer Cliffhanger - welche Szenen und Themen sind für euch zentral für diesen ersten Teil, oder sind euch besonders geblieben?
Streicht ihr euch beim Lesen auch Passagen an? ( Schoma bei dir klingt das ganz so 🙂 ) Ich mache das häufig, wenn mir ein Satz, eine Aussage besonders gefällt, mir diese nahe geht, oder ich sie als zentral für die Geschichte wahrnehme. Falls ihr das auch macht, teilt diese doch gerne in einem Kommentar. Eine Passage, die ich mir dick angestrichen habe, ist auf S. 61: “So hatte sich sich ihr ganzes Leben lang gefühlt. Sie war nicht durch ihr eigenes Tun definiert worden, sondern durch das, was andere getan hatten. […] Jetzt war sie die Freundin eines berühmten Chemikers. Aber sie war nie einfach Elizabeth Zott.” Elizabeth Zott als eine Frau, die eine eigene, unabhängige Identität schaffen möchte.
Ich freue mich auf eure Kommentare!