Ich bin regelrecht durch den letzten Teil des Buches gestürmt, konnte konnte mich kaum bremsen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht bzw. Wie die Geschichten zusammenfinden und die Schicksale der einzelnen Personen enden.
Da ihr schon viele von meinen Gedanken in euren wundervollen Kommentaren erwähnt habt, fasse ich mich kurz.
Dass Walter und Hariett sich gefunden haben, hat mich zuerst etwas überrascht (habe da wohl zu wenig genau gelesen) und dann sehr gefreut. Ich hoffe jedoch aich, dass die damalige Gesellschaft ihnen beiden (stellvertretend für alle Paar in einer ähnlichen Situation) nicht zu viele Steine in den Weg gelegt hat. Schon extrem wenn man bedenkt, dass es eher die Norm war (teilweise auch heute leider noch ist) , bei einem Ehemann zu bleiben, der die Frau schlägt, als sich zu trennen.
Was mir übrigens sehr gefällt, ist der Umgang von Harriet mit Mad. Obwohl sie intellektuell und vom Hintergrund her auf einer völlig anderen Wellenlänge sind, haben sie eine wertschätztende und wertvolle Beziehung zu einander aufgebaut.
Die Geschichte von Calvins Mutter hat mich sehr berührt und ich fand es schön, dass Elizabeth sich ihr gegenüber öffnen konnte (und umgekehrt). Ich denke es gibt leider so viele solche Geschichten, wie die von Miss Parker.
Dass Donatti endlich seine Abrechnung erhält, hat mich (wie die meisten von euch) sehr gefreut. Die Rolle von Frask ist mir ebenfalls etwas zu viel an Zufällen. Jedoch denke ich auch, dass es für die Autorin ohme Frask schwierig gewesen wäre, die Geschichte zusammen zu führen.
Der Journalist tut mir richtig Leid, da er Elizabeth respektvoll behandelt und sie im richtigen Licht zeigen möchte und der Artikel eine komplett andere Geschichte erzählt. Leider ist auch heute Sensations-Journalismus des Öfteren die Norm.
Vielen Dank @“Fanny” für das interessante und vielschichtige Buch und an euch alle für sie spannende Diskussionsrunde! Ich werde definitiv die Augen offen halten, damit ich nicht verpasse, wenn Bonnie Carmus ihr nächstes Werk veröffentlicht.