Auch im letzten Teil hat mich das Buch nochmals komplett in seinen Bann gezogen und ehe ich michs versah waren die letzten Kapitel auch schon zu Ende gelesen. Ein Glück, dass die nächsten beiden Bände schon bestellt sind und nur noch auf ihren Einsatz warten! 😊
Noch immer sehr faszinierend ist für mich die Black Swan Storyline. Die Organisation ist für uns Leser aktuell wohl ebenso wenig greifbar wie für Sophie. Einerseits manipuliert Black Swan Sophie eindeutig (z.B. indem sie ihr die Situation ihrer richtigen Familie vor Augen führen) und versuchen ihre Kräfte für die eigenen Zwecke einzusetzen, andererseits scheinen die Absichten dahinter durchaus nicht nur schlecht zu sein. Hier werden uns die nächsten Bände bestimmt noch mehr Aufschluss geben und ich bin schon sehr gespannt was wir noch alles erfahren.
Ansonsten freue ich mich am Schluss natürlich mit Sophie, dass sie nun gleich zwei Familien hat, zwischen denen sie sich entscheiden darf und die sie gerne adoptieren möchten. Nichtsdestotrotz stelle ich mir ihre Situation sehr schwierig vor. Ich an ihrer Stelle würde Grady und Edaline wohl nie wieder komplett vertrauen können, nachdem diese beiden Sophie in einer so schwierigen Phase komplett im Stich gelassen haben und sogar die Adoption auflösen wollten. Dass Grady sich anschliessend sogar für Sophie verurteilen lassen würde, ist zwar eine schöne Geste und zeigt, wie sehr ihm dennoch an ihr liegt. Trotzdem war das Adoptionsauflösungsgesuch für mich ein unverzeihlicher Vertrauensbruch.
Über das Ganze Buch hinweg sehe ich auch rückblickend immer noch sehr viele Parallelen zu den Harry Potter Büchern, kann es der Autorin aber auch nicht verdenken, dass sie sich an der einen oder anderen Stelle davon hat inspirieren lassen. Sehr schön finde ich allerdings, dass sich die eigentliche Geschichte doch sehr eigenständig entwickelt und unheimlich spannend geschrieben ist. Mein Fazit: Kein Harry Potter Abklatsch, aber wer die Harry Potter Bücher mag wird sich auch in Sophies Welt pudelwohl fühlen! 😉