Fadrina

The Light In Us ist wieder ein typischer Emma-Scott-Roman. Liebevoll geschrieben, mit viel Schmerz skizziert und von unendlicher Liebe getragen. Die talentierte Julliard-Absolventin Charlotte Conroy erleidet einen Schicksalsschlag, der ihr die Stimme auf ihrer Geige nimmt und ihr beinahe das Karriereende vor dessen Anfang beschert. In Bars und Restaurant jobbt sie sich durch, um die Miete zu bezahlen und sich über Wasser zu halten bis sie weiss, wie sie weiter machen will. Dann lernt sie Lucien kennen, der ihr einen Assistentenjob anbietet, bei einem blinden, jungen Mann. Sie lenkt ein, obwohl der beeinträchtige Mann auch nicht mit seinem Schicksal klar kommen will und sehr unfreundlich mit ihr umgeht. Gemeinsam machen Sie sich auf den Weg durch die wortwörtliche und sinnbildliche Dunkelheit, verlieben sich und erleben wieder die Schönheit des Lebens. The Light in Us ist ein Liebesroman, der in New York spielt und wie alle Romane von Emma Scott getragen ist von der Überwindung eines tiefen Herzensschmerz mithilfe der Kunst und der Literatur. Ich empfehle das Buch allen Liebhabern und Liebhaberinnen von Liebesromanen mit einer expliziten Vorliebe für Künstlerseelen, eben Emma Scott. Wie immer herrlich liebevoll geschrieben. Verbesserungspotenzial sehe ich in diesem Roman in den sehr intimen Momenten der Hauptcharaktere. Teilweise sind die Sexszenen gut und gar schön geschrieben, doch teilweise sind sie unangenehm und unromantisch. Die Grenze zur vulgären Sprache empfinde ich dabei als sehr schmal. Häufiger wird Charlotte mit “Baby” angesprochen, was für mich deplatziert wirke, da sie Liebesgeschichte sonst sehr fein, zart und edel ist. Sehr gut ausgearbeitet finde ich, das typische Konzept der beiden unterschiedlichen Erzähl-Perspektiven. Beide Parteien der Liebesbeziehung finden einen gut gewählten Platz in der Erzählung Ihrer Welt und Erleben der Beziehung. Für den Leser ist dieses Stilmittel eine Bereicherung.

Die Frau von Goethe ist ein Buch aus der Reihe „Frauen zwischen Kunst und Liebe“. Das Buch lässt sich selbstverständlich ohne die Kentniss der anderen Bücher lesen, da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind. Jenes Buch handelt, nach wahrer Geschichte und direkten oder indirekten Überlieferungen, von Chritiane Vulpius, der Frau von Goethe. Es werden ihre Geschichte und Rolle an der Seite des grossen Dichters und Wissenschaftlers bildhaft beschrieben und sehr schön erzählt. Historische Romane bergen immer die Schwierigkeit in sich spannend, flüssig und angenehm zum Lesen zu sein und gleichzeitig eine Spur informativ und historisch korrekt zu sein. Beate Rygiert meistert diese Herausforderung gekonnt und erzählt die Geschichte der wichtigsten Frau im Leben Goethes. Ich habe mich sehr gerne in die Welt von Christiane davontragen lassen und diesen Liebesroman genossen. Die Entwicklung von der jungen Frau aus der Unterschicht von Weimar bis hin zur weithinum bekannter unverheirateten Gefährtin von Goethe mit zu erleben lohnt sich. Ich kann das Buch jenen empfehlen, die gerne Liebesgeschichten aus dem echten Leben lesen und selbst eine Vorliebe für Lyrik haben.

Die Bienenhüterin ist ein Roman über die Kraft der Liebe. Die 14jährige Lilly flieht aus ihrem Elternhaus gemeinsam mit dem Kindermädchen, da ihr Vater nach dem Tod ihrer Mutter immer verbitterter und gewalttätiger wird. Sie machen sich auf ins Unbekannte und finden Unterschlupf bei drei Schwestern, die eine Bienenzucht betreiben. Augusta, May und June, die drei farbigen Schwestern, lehren alle drei auf ihre Weise, Lilly worauf es im Leben ankommt und warum die Kraft der Natur und der Bienen für sie ein solches Geschenk ist. Mutig und bodenständig schreibt Sue Monk Kidd über die Zustände in Amerika in den 1960er Jahre. Liebevoll umarmt in der flirrenden Sommerhitze, mit dem leisen Summen der Bienen auf den Feldern und der trockenen Erde unter den Füssen, geküsst von der feinen, zarten Verletzlichkeit von Lilly hinterlässt das Buch ein wohliges Gefühl im Herzen und das Vertrauen in den Lauf der Zeit. Es ist ein Buch, dass man lesen muss und nur fühlen kann.

Die Protagonistin Sophie Foster ist 12 Jahre jung, äusserst intelligent und trägt ein Geheimnis mit sich herum von dem sie selbst noch gar nichts ahnt. In Menschenmengen leidet sie unter extremen Kopfschmerzen, da sie die Gedanken anderer Menschen hören kann. Diese Gabe wird bei einem Unfall im Kindesalter ausgelöst und macht sie seit daher „anders“. Dabei stossen noch weitere Besonderheiten wie ein fotografisches Gedächtnis dazu und im Laufe des Buches noch viele Besonderheiten mehr. Eines Tages, als ihre Heimatstadt San Francisco in Flammen steht, wird sie von einem süssen Jungen gefunden, der selbst ein Elf ist und sie findet heraus, dass Sie Telepathin ist und deshalb doe Gedanken der Menschen hören kann. Es beginnt Sophies Reise in ihr neues zu Hause, denn ihre speziellen Fähigkeiten haben ihre Gründe. Sie ist eine Elfin. Auf den folgenden 300 Seiten erlebt Sophie alle möglichen Hochs und Tiefs eines jungen Mädchens und noch mehr darüber hinaus. Dies alles in einer magischen Welt fern ab „unserer Realität“ mit feuerresistenten Flugsaurier, kleinen stinkenden Wollknäuel, Teleportationskristallen und aussergewöhnlichen Schulfächern. Freundschaften werden geschlossen, es wird gestritten, verliebt, verlassen, Familien durchgeschüttelt, gelacht und viel gestaunt. Die Befürchtung es könne eine Nachahmung der erfolgreichen Harry Potter Bände sein wird schon nach wenigen Seiten absolut nicht bestätigt. The Keeper of the lost Cities ist ein eigenständiges Werk der jungen Autorin Messenger auch wenn e für aufmerksame Leser ein paar Parallen gibt, die auffallen. Sie versteht es einzigartige Charaktere zum Leben zu erwecken und sie perfekt zu beschreiben durch die Situationen und Dialoge. Hat man einmal begonnen ist es unmöglich das Buch aus den Händen zu legen. Gute Länge der Kapitel und regelmässige Cliffhanger machen das Aufhören nachts um 2Uhr nicht einfacher. „Nur noch ein Kapitel, dann schalte ich das Licht aus…“ Das einzige Manko, dass ich dem Buch vorhalten würde sind teilweise schnelle Sprünge in Handlungen, Gesprächen oder Situationen. Zeitlich wie örtlich. Ausserdem gibt es ein paat Stellen, die mir etwas zu weit hergeholt sind oder zu viel dem Zufall überlassen ist. Daher gibt es für mich 4 Sterne für das Buch. Weil ich es aber insgesamt lesenswert finde, wenn man eine Lektüre möchte mit etwas Drama und Überschänglichkeit, würde ich es weiterempfehlen. Das Buch ist geschrieben für Jugendliche ab 10 Jahren aber definitiv auch eine Lektüre wert für junggebliebene Erwachsene. Eine Reise in die Elfenwelt lohnt sich dem Alltag zu entfliehen und sich ein paar Stunden in einer ganz anderen Welt aufzuhalten.

Das Buch von Bestsellerautor Matt Haig ist, wie seine Bücher zuvor, ein Publikumsliebling. Der Autor schreibt über seine eigenen Erfahrungen mit Angststörungen und Depressionen, gibt ehrliche Einblicke in seine Gedanken und Wünsche, aber macht auch tausenden Menschen Mut in unserer schnelle, hecktischen und leistungsorientierten Welt. Haig schafft es Witz und Humor in ernsten Themen zu integrieren und ebenso traurige, melancholische Gedanken wieder auf den Boden zu holen. Er teilt Gedanken, Erinnerungen, Zitate, Anekdoten, Erfahrungen, Tagebucheinträge?, Ideen und Wünsche ganz offen mit seiner Leserschaft. Ein Buch für den Weg in eine neue Welt. Seine Worte machen Hoffnung und schenken Zuversicht. Keine ausgelutschten Instagramzitate sondern durch die Form, im Buch, einfach wahre Seelentröster und Lichtblicke für schwierige Zeiten. Das die Worte aus Erfahrung kommen macht sie noch stärker und mächtiger. Ich empfehle das Buch jedem Menschen. Es kann einem danach nur besser gehen.

Der blaue Vogel, bekannt in der ganzen Schweiz, von gross und klein geliebt und immer wieder international unterwegs kocht und geniesst sich in diesem Buch durch das kulinarische Italien. Aufgeteilt in die verschiedenen Regionen Italiens werden die Rezepte einfach, sehr kindergerecht und mit witzigen HIntergrundinfos inszeniert und vorgestellt. Pizza und Pasta, aber auch ungewöhnliche Rezepte, die man so vielleicht gar nicht erwartet oder kennt. Doch ziemlich original. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit der Kochakademi von Gualtiero Marchesi. Die Gerichte sind vieleseitg und bei Bedarf auch anpassbar. Es gibt Gerichte, die ältere Kinder ganz selbständig zubereiten können und solche wo man jüngere Kinder gut in die Arbeit miteinbinden kann. Die Schwierigkeitsgradangaben sind passend. Manchmal stosst man auf Zutaten, die man in speziellen Läden suchen gehen muss oder in der eigenen Region eventuell gar nicht antrifft. Hierzu wären Alternativeangaben von Vorteil , aber man kann auch selbst kreativ werden. Ebenfalls fehlen die Zeitangaben, welche eine Planung erleichtern würden. Gerne koche ich jedoch daraus wieder einmal. Auf jeden Fall ist das Buch bereits mit Flecken und Klecksen versehen, was es doch erst zu einem richtigen Kochbuch macht. Im Grossen und Ganzen ist der Kochspass sicherlich da. Und schmecken tut die italienische Küche eigentlich doch immer. Ich vergebe 3.5 Sterne für das kinderfreundlich illustrierte Kochbuch für die ganze Familie. Ich wünsche allen viel Spass beim Ausprobieren, Kochen, Backen, Essen und Geniessen! Viva l’Italia und de Globi.

Dieses kleine Buch mit allerlei Zitaten von Antoine Saint-Exupéry ist ein wahrer Schatz. Inspirationen für den Alltag, ein Thema für eine Meditation oder ein Motto für die neue Woche. Oder einfach nur der passende Spruch für die nächste Geburtstagskarte. Diese Buch ist eines der Wenigen, das es über lange Zeit auf meinem Nachttisch geschafft hat zu bleiben und dies wird es auch weiterhin. Ein wunderschönes Geschenk für sich selbst und für Freunde.

Mari Lu-Sa channelt in diesem Buch Nachrichten aus der geistigen Welt und schreibt vor allem über die neue Generation von Kindern, die sich nach und nach auf der Erde inkarnieren. Viele verschiedene Lichtwesen kommen zu Wort wie verschiedene Erzengel, die galaktische Föderation oder auch Mutter Maria. Es wird darüber gesprochen, was die Kristallkinder für eine Aufgabe auf der Erde haben aus spiritueller Sicht, wie sie ihre Energiefelder möglichst rein halten können, welche Ernährungsweise sinnvoll ist und worauf Menschen im Umfeld von Kristallkindern achten sollten. Im Buch geht es aber auch grundsätzlich um die Spiritualität und wie sich die Welt verändert. Das Buch ist für mich ein sehr gelungener Blick aus der geistige Welt. Ist man bereit einfach anzunehmen und versuchen wahrzunehmen, was die Autorin mit auf den Weg geben möchte, kann es ein sehr bereicherndes Buch sein. Es kann den Blick öffnen für eine neue Perspektive, die in “normalen” Schulbüchern so nirgends zu finden ist. Ein anderes, neues und erweitertes Bewusstsein zu entwickeln wird grossgeschrieben und unterstützt. Dieses Buch soll anregen und inspirieren. Auf keinen Fall geeignet ist das Buch jedoch für junge Kristallkinder. Jedoch sehr geeigent empfinde ich das Buch für Eltern, Lehrer oder auch Ärzte. Auch sehr geeignet für Menschen die sich selbst als Kristallkinder bezeichnen würden. Diesen Menschen wird das Buch viel Verständnis und Klarheit bringen. Die Sprache ist einfach, sehr liebevoll und äusserst wohlwollend. Einige Dinge wiederholen sich immer und immer wieder, was mit der Zeit etwas schleppend wirken kann. Daher vergebe ich vier Sterne. Bin aber sonst positiv überrascht und freue mich einige Zeilen noch ein weiteres Mal zu lesen.

Taste of Life ist ein veganes Kochbuch mit vielen verschiedenen Rezepten aus verschiedenen Kulturen mit guten Anleitungen, auch was die vegane Grundernährung angeht. Alternativen und Tipps, auch viele wertvolle Tipps finden sich in der Leserunde zum Buch. Dieses Kochbuch ist ein wahrer Augen- und Gaumenschmauss. Am liebsten hätte ich die Rezepte aus dem Buch herausgezaubert und sofort gekostet. Aber da wäre der Spass vom Kochen nicht dabei gewesen. Das erste Rezept hat meine kleine Schwester gekocht bevor ich überhaupt dazu kam etwas auszuprobieren. Selten so leckere Ofenkartoffeln und Salat gegessen. Sehr gut gewürzt und abgeschmekt mit Samen und Kräutern. Meine Schwester ist eine nicht so begeisterte Köchin und für sie müssen die Rezepte anpassbar und verwandelbar sein. Sie war positiv überrascht. Ich auch. Ich denke das Buch ist ein guter Einstieg in die vegane Ernährung oder ein erster Schritt in die Richtung, wenn man sich auch einfach gerne die Bilder anschaut. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne in der Küche experimentieren und mal was neues ausprobieren wollen. Vier Sterne vergebe ich, weil in den Rezepten teilweise verarbeitete » Ersaztprodukte » verwendet werden, die nicht wirklich gesund sind. Aber diese kann man jenachdem weglassen oder andersweitig kreativ werden und ersetzen.

Susan Elisabeth Philipps ist für ihre romantische Unterhaltung bekannt und wird daher als Autorin auf diesem Gebiet auch sehr geschätzt. Es war jedoch mein erster Roman von ihr, nach dem ich viel Gutes über sie gehört und gelesen habe. Tess, die fünfunddreißig-jährige Witwe, versucht nach dem Tod ihres Mannes in einem kleinen, abgelegenen Ort in Tennessee, alles los zu lassen und einen Neuanfang zu starten. Immer wenn die Trauer sie überrennt, geht sie in die Natur und beginnt zu tanzen. Sie tanzt sich ihren Schmerz von der Seele. Doch ihre laute Musik wird von dem attraktiven, aber ziemlich wütenden Ian bemerkt und er versucht sie zu vertreiben, weil auch er in den Bergen Ruhe und Frieden sucht und dabei nicht gestört sein will. Es scheint, als ob die beiden tiefe Abneigung einander gegenüber verspüren. Aber die Grenzen von Hass und Liebe sind ja bekanntlich fliessend… Die Geschichte von Tess und Ian ist eine schöne Liebesgeschichte für regnerische Tage. Herzerwärmend und herzzerreißend zugleich und immer wieder mit einer Prise Humor. Ich bin positiv überrascht von dem Roman, da er nicht “nur” eine Wohlfühlen-Liebesgeschichte ist, sondern einige tolle, eher gesellschaftskritische, aber wichtige Themen integriert und sie auf eine schöne Art hineingearbeitet worden sind. Daher wirkt die Geschichte echt, aus dem Leben und nie kitschig oder unlogisch, was ich wichtig finde für eine authentische Liebesgeschichte. Schliesslicht ist es im echten Leben auch nicht immer nur rosig. Auch wenn ich mir vom Titel “Und wenn sie tanzt” mehr Tanz und Bewegung gewünscht hätte, vergebe ich sehr gerne vier Sterne.

Romantisch, verträumt und voller Liebe Die kurze Liebesgeschichte von Nicolas Barreau mit knapp 90 Seiten ist sehr schnell durchgelesen und lässt das Herz ein bisschen Höher schlagen. Der Student Henri verliebt sich in seine Mitstudenten Valérie Castel und versucht sie für sich zu gewinnen. Leider steht im seine Schüchternheit immer wieder im Weg und seine letzte Hoffnung ist schliesslich ein kleines blutrotes Buch welches das Rezept der ewigen Liebe zu kennen scheint. Er köchelt sein Liebeselixier und zaubert ein wunderbares Menü für Valérie und wünscht sich, dass die Liebe sie beide erreichen wird. Da die Geschichte sehr kurz ist, ist es nicht gross möglich die Charakteren gut kennenzulernen. Sie wirken jedoch nicht distanziert. Die Geschichte ist wunderbar für einen Moment vollkommene und wahre Liebe zu spüren und ein Magenknurren zu provozieren, weil die Rezepte am Ende des Buches, ihren Rest für den absoluten Wohlfühl-Effekt tun. Ich vergebe 3.5 Sterne, weil ich mir fast gewünscht hätte, dass die Geschichte noch ein bisschen länger ist und ich mich noch länger für die beiden Verliebten freuen kann! Daher empfehle ich das Buch allen, die zwar nicht so gerne lesen, aber wieder mal eine Liebesgeschichte lesen wollen und jedem, der nur im Ansatz gerne kocht und vor allem ist.

Die ehemalige Sängerin Penny McLean schreibt über das Leben und in welchen Bahnen es verläuft. Auf Beobachtungen, Gesprächen und Erfahrungen basierend führt sie an ein tieferes Verständnis für den Rhytmus des Lebens. Ihre Ansätze sind wissenschaftlich, spirituell und teilweise religiös aber stets so verständlich, dass man die eigene Weltanschaung miteinbeziehen kann. Sie lässt Raum für eigene Gedanken und Erfahrungen. Das Buch erklärt die 12 sieben Jahresabschnitte und beschreibt, die wichtigsten Themen, Probleme, Ereignisse und/oder Erlebnisse, die für diese Lebensabschnitte typisch sind. Es werden ebenfalls Parallelen aufgezeigt, die im Laufe eines Menschenlebens auffallen können. Es ist ein sehr komplexes und ausgesprochenes anspruchvolles Thema. Der Schreibstil ist dementsprechend auch nicht einfach und lockerleicht zu lesen. Daher kann ich nur vier Sterne vergeben. Es ist kein Buch um in die Spiritualität einzusteigen. Das Buch erfordert sehr viel Aufmerksamkeit und eingene Gedankenarbeit. Dann kann einem das Buch sehr viel geben. Ich kann das Buch allen empfehlen, die auch der Suche nach einem tieferen Sinn sind und sich auf ihrem spirituellen Weg weiterentwickeln möchten. Ich persönlich muss aber sagen, dass ich dieses Buch auch eingefleischten Skeptikern empfehlen kann. McLean schafft es an einigen Stellen von der Wissenschaft den Weg in dir Spiritualität logisch aufzuzeigen.

Das Buch ist der perfekte Einstieg in die Welt der Astrologie, selbst für absolute Anfänger klar und einfach verständlich. Monika Molitor schreibt mit ihrem neusten Buch (2020) «Astrologie für Junghexen» ein handliches Sachbuch über das Leben mit den Sternen. Die Autorin führt sanft und langsam in das Thema ein und versteht es eine klare und einfache Sprache in dieser komplexen Wissenschaft zu finden. Daher besonders für junge Interessierte geeignet. Das Buch erklärt die Grundprinzipien der Astrologie. Nebst dem klassischen Geburtshoroskop werden der Mond, die einzelnen Planeten und Häuser im Speziellen mit ihrer Bedeutung erklärt und mehr oder weniger ausführlich beleuchtet. Dazu kommen auch noch weitere wissenschaftliche Aspekte die untersucht werden. Ich mochte das Buch sehr, es war mir eine grosse Hilfe für den Einstieg in diese komplexe Welt, obwohl ich mich schon zuvor etwas damit auseinandergesetzt habe, aber immer nur Bruchstücke irgendwo gelesen habe ohne einen richtigen Zusammenhang zu sehen. Nun sehe ich gewisse Strukturen viel besser und ich werde es in Zukunft bestimmt immer wieder als Ratgeber zur Hand nehmen um weiter lernen zu können. Definitiv wertvoll für alle, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Ich vergebe fünf Sterne, obwohl an einzelnen Stellen die Darstellung nicht sauber und klar abgrenzend ist und die Bilder teils von nicht so guter Qualität, es aber inhaltlich sehr gut ausgearbeitet ist. Einige Dinge wiederholen sich aber dies kann auch zu einem besser Verständnis beitragen. Ich empfehle das Buch jedem, der die Sterne mit in sein Leben einbeziehen möchte und eine einfache Lektüre zum Einstieg sucht. Die Autorin verhilft dem Leser auch nach dem Lesen mit einer Liste ihrer persönlichen Tipps auf den weiteren Weg. Ein gelungenes Buch für alle Junghexen und die, die es noch werden wollen!

Die Liebesbriefe von Montmartre ist eine Geschichte zum Wohlfühlen. Der Schriftsteller Julien Azoulay ist zutiefst unglücklich und ganz verloren nach dem Tod seiner geliebten Frau Hélène, die mit gerade einmal dreiundreissig an Krebs stirbt. Am Sterbebett ringt sie ihm das Versprechen ab, für jedes ihrer gelebten Jahre ihr einen Brief zu schreiben. Zu Juliens Überraschung hat das Schreiben dieser Briefe eine heilsame und vor allem tröstliche Wirkung und er erzählt seinem Engel nun von seinem Leben mit Arthur, dem gemeinsamen Sohn, und wie sie gemeinsam ohne sie weiter leben müssen. Von Cathérine die selbst unendlich traurig über den Tod ihrer Freundin ist. Von seiner Familie und seinen schicksalshaften Begegnungen. Bis eines Tages die Briefe aus dem Geheimfach am Grab verschwinden und das Leben des jungen Witwers plötzlich eine erstaunende Wendung nimmt. Wie alle Bücher von Nicolas Barreau ist auch dieses für ein paar entspannte Stunden genau das Richtige. Die Charakteren berühren und die Geschichte trifft einem mitten ins Herz. Der Schreibstil ist locker und liest sich sehr angenehmen. Ich wurde regelrecht in die Schönheit von Paris und seiner Umgebung entführt und hatte sehr lebhafte Bilder vor mir. Leider hat für mich aber in dieser Geschichte von Barreau das gewisse Etwas gefehlt. Teilweise sind Handlungen etwas zu erzwungen/zufällig beziehungsweise auch vorhersehbar. Deshalb empfehle ich dieses Buch als lockere Lektüre für zwischendurch oder als kleines Geschenk für die beste Freundin.