Leid annehmen und verstehen
»Womit habe ich das verdient?« Diese Frage stellen sich Menschen, wenn sie mit Krankheit, Tod oder Naturkatastrophen konfrontiert werden. Aber auch das alltägliche Leid wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder das schmerzh...
An Anselm Grün mag ich, dass er in dieser schnelllebigen Zeit ein Zeichen setzt. In jungen Jahren entschied er sich, Priester und Mönch zu werden und blieb auch in schwierigen Zeiten dabei. Diese Beständigkeit beeindruckt mich. In diesem Buch geht es um die Frage nach dem Leid in der Welt. Das Buch liefert keine vorgefertigten Antworten; es lädt zum Nachdenken ein und enthält, wie so oft bei Anselm Grün, Querbezüge zu Philosophie und Psychologie. Schön finde ich auch die Hinweise auf die Etymologie zur Erhellung spiritueller Zusammenhänge. Beispiel: “milde” kommt von “mahlen”. Wer milde geworden ist, ist durch die Mühle des Leids gegangen. Die Frage nach dem Warum bleibt in diesem Buch offen, aber in den Stunden des Schmerzes fühlt man sich beim Lesen dieses Buches etwas weniger allein. Die Hörbuchausgabe wird zudem durch tiefsinnige Akkordeonmusik begleitet.
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Anselm Grün
»Womit habe ich das verdient?« Diese Frage stellen sich Menschen, wenn sie mit Krankheit, Tod oder Naturkatastrophen konfrontiert werden. Aber auch das alltägliche Leid wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder das schmerzhafte Scheitern von Beziehungen werfen die Fragen nach dem Warum auf. Wie kann ein barmherziger Gott dieses unbarmherzige Leid zulassen? Anselm Grün lässt solche Fragen zu. In seinem Buch gibt er theologische Antworten, er beschreibt aber auch den Umgang mit konkreten Leiderfahrungen und zeigt, wie man Leid als spirituelle Herausforderung annehmen und verstehen lernen kann.
Ratgeber
dtv
Deutsch
160
2012-09-01
9783423347389
978-3-423-34738-9