Paul Regen und Adelheid Auch ermitteln in einem makaberen Fall. Auf die Europapolizei (ECSB) wird ein Anschlag durch einen Menschenhändlerring verübt. Hängen diese Fälle wirklich zusammen? Zusammenfassung gem. Rückentext: Die Karriere von Hauptkommissar Paul Regen scheint am Ende, als ein formalingetränkter Arm auf seinem Schreibtisch landet. Vor einigen Jahren wurden in Frankreich zwei Beinpaare auf einer Mülldeponie entdeckt. Ein Zufall? Zur gleichen Zeit verüben Menschenhändler einen Anschlag auf die Europapolizei ECSB. Die Ermittlungen führen Agentin Solveigh Lang tief in den Sumpf des organisierten Verbrechens. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Sicher ist nur: Nichts ist, wie es scheint … Jeder, der meine Rezis kennt, wird sich bei dieser wundern. Normalerweise schreibe ich selber eine Kurzzusammenfassung und greife nicht auf den Rückentext zurück, hier blieb mir nicht viel anderes übrig. Ich habe das Buch wohl gelesen, ich weiss auch einigermassen, wie was zusammenhängt, jedoch darüber eine Zusammenfassung schreiben, ist für mich unmöglich, da ich doch nicht ganz alles entwirren konnte… Ich bin mir bewusst, dass dieses Buch bisher nur gute Kritiken erhalten hat, aus diesem Grunde möchte ich meine Meinung etwas detaillierter fassen. Ich habe die Spannung, welche die anderen Leser so toll gefunden haben, nicht gefunden. Das Buch war für mich eher langweilig, ein gutes Buch, der Schreibstil, alles tip top, aber nicht für einen Thriller. Er packte mich nicht von der ersten Seite an, sonder eher so gegen Ende, so ab S. 400 merkte ich die Spannung - und das ist dann für mich kein Thriller. Wenn ich am Abend im Bett lese und ich über einem Buch einschlafe, es tut mir leid, dass fehlt einfach die Spannung, der Kick. Auch fand ich die Namen der Protagonisten falsch gewählt. Paul Regen, ja, ist es nun der Regen oder der Ermittler Regen, der gemeint ist, das bringt mich zumindest laufend aus dem Lesefluss. Ebenfalls haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, welche dazu dienten, mich beim durchlesen zu stören, so, dass ich etwas zwei oder sogar drei mal lesen musste… Das geht bei einem Roman, zum Beispiel, oder einem Sachbuch, aber bei einem Thriller möchte ich Spannung bis zum Ende, das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und eben, durchlesen, ohne über irgend etwas zu stolpern… Ich bin schon auch verwundert, dass hier die Meinungen so extrem aus einander gehen. Aber ich denke, man sollte eine Meinung ehrlich formulieren, vor allem, da ich das Buch für eine Leserunde erhalten habe, ich möchte nichts beschönigen. Weshalb die Meinungen so auseinander gehen zwischen mir und den restlichen Lesern kann ich nicht beurteilen, vermutlich muss ein Leser, der nun Interesse an diesem Buch hat, dies selber beurteilen, ob es für ihn Spannend genug ist. Spannung ist ja recht relativ, für einen Leser ist es top und für den anderen nicht… In diesem Sinne, Danke, dass ich mitlesen durfte!