The Tenant

Blake Porter, als Vizepräsident einer New Yorker Marketingfirma gross im Geschäft, erlebt eines Morgens eine böse Ueberraschung. Sein Boss feuert ihn fristlos, da er Geschäftsgeheimnisse an die Konkurrenz verraten haben soll. Arbeitslos und ohne Einkommen wirds bald klamm mit den Hypotheken für das wunderschöne Haus mitten in Manhattan, das Blake mit seiner Verlobten Krista bewohnt. Guter Rat ist teuer, denn kommt kein Geld mehr rein, werden die beiden wohl bald ihr Traumhaus verkaufen müssen. Krista kommt auf die Idee, einen Untermieter in ihr Heim zu lassen, um wenigstens ein wenig Einkommen zu haben für die nächsten Monate. Auftritt Whitney. Zurückhaltend, wohlerzogen, hübsch und umgänglich erhält sie bald den Zuschlag für das Zimmer unter dem Dach, und zunächst läuft alles bestens. Aber dann läuft blitzartig alles aus dem Ruder, als Whitney beginnt, mehr und mehr Dinge zu tun, die sie im Grunde nicht tun sollte. Sie bedient sich hemmungslos an Blakes und Kristas persönlichen Dinge, isst den Kühlschrank leer und als wäre das nicht genug, tauchen bald überall Fruchtfliegen auf, für die die beiden nicht wirklich eine schlüssige Erklärung haben. Ausserdem riecht es im ganzen Haus nach Verwesung und anderen Düften, die man nicht so schätzt. Ais sie Whitney zur Rede stellen und sie aus dem Haus werfen wollen, fängt das Buch an, so richtig Fahrt aufzunehmen, und es dauert auch nicht lange, bis die ersten schrecklich zugerichteten Leichen herumliegen. Wer die amerikanische Autorin kennt, der weiss genau, dass ALLE Dreck am Stecken haben und das ein Twist den anderen jagt. Am Schluss liegt man als LeserIn in den Seilen und bedauert, dass das Buch schon zu Ende ist. Freida McFadden kann Thriller, man kann einfach nicht mehr aufhören, wenn man mal angefangen hat. Grosses Suchtpotenzial!