Angelika Waldis schont den Leser nicht. Es wird brutal, es wird schön, es wird herzzerreissend.
Ich war tief beeindruckt und sehr ergriffen ab diesem Buch. Besonders, da ich den Generationenkonflikt schon so oft am eigenen Leib erfahren habe. Die Freundschaft zwischen Vita und Lazy ist so frei von Verurteilungen und falschem Stolz, das sie nur ein Vorbild sein kann. Es ist keine Geschichte mit erzwungener Daramatik und langen herzzerreissenden Monologen. Nein, Angelika Waldis beschreibt ziemlich nüchtern den Zerfall eines jungen Lebens durch Krebs. Wer jetzt aber einen traurigen, melancholischen Romane erwartet wird enttäuscht. die Geschichte steckt voller Situationskomik und liebenswerten Neckereien der beiden unterschiedlichen Freunde.
Alles in allem ein schlimm schöner Roman der einem mit einem warmen Gefühl in der Brust zurücklässt.