Ob November, weisse Weihnachten, Schnee von vorgestern, das alte Jahr und das neue Jahr - Peter Bichsels Erzählungen sind immer bodenständig und haben ihren besonderen Klang: sie sind nämlich nicht laut und polternd, oh nein! Auch wenn es darin manchmal um Gewalt gehen kann, oder um Politik, um Missverständnisse und Fehlentschlüsse. Bichsels bedächtiger Erzähltakt verstehen wir alle und können uns leicht merken, auch erst viel später, dass es immer das Leben, das pralle oder magere, das verpasste oder sehnsüchtig erwartete Leben ist, was man erzählen und lesen kann. Besonders in der dunklen, kalten Jahreszeit! Toll.