Wow. Dieses Buch musste ich verdauen, drüber schlafen und vor allem darüber sprechen!
Zwei so intensive Themen, verpackt auf etwa 500 Seiten. Gretchen zur Zeit des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit aus der Sicht eines jungen deutschen Mädchens. Greta mit 85 Jahren, einem Sohn und frisch “ertappt” mit der Diagnose “Demenz”. So unglaublich intensiv und authentisch beschreibt Susanne Abel beide Themen und fügt sie zu einer Geschichte zusammen. Natürlich kommen die Hauptfiguren im Buch nicht zu kurz, man gewinnt einige lieb, hofft mit und unterstützt kämpferisch mit. Das Buch hat mich so viel Neues gelernt, dass ich bisher nicht wusste. Oft habe ich mir gewünscht in die Geschichte eingreifen zu können und Greta & CO. weiter helfen zu können.
Lachen, mitfiebern, weinen und schreien - ein Wechselbad der Gefühle.
Ein Buch über ein dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegszeit. Wichtig und hochbrisante Themen.
"Tom findet heraus, warum Greta Zeit seines Lebens traurig und psychisch krank war und erst die Demenz „lässt den Betondeckel vergessen, den sie über ihr Leid schieben musste, um weiterleben zu können“ Zitat aus dem Buch