Vor vielen Jahren hab ich dieses Buch gelesen, und damals war ich noch sehr diszipliniert und hab das Werk fertig gelesen, auch wenn ichs sehr mühsam fand oder schlicht nur langweilig. Ich habe mit diesem Buch gekämpft, da es irgendwie nie in die Gänge kam, mir die Figuren (auch die einigermassen guten) nie sympathisch wurden oder in mir irgendeine Emotion ausgelöst hätten. Ich hatte ständig das Gefühl, der “Wüstenplanet” nimmt sich selber viel zu ernst, will irgendwie zuviel und gerade dadurch hats mich gelangweilt.Wer aber mal so richtig lachen will, dem empfehle ich die Verfilmung von David Lynch aus den 80-er Jahren. Die ist dermassen unfreiwillig komisch und bekloppt, dass es echt eine Freude ist. Wenigstens etwas…

1 Kommentar
ein Monat später

Wenn Dune mein erstes Science Fiction Buch gewesen wäre, hätte ich vermutlich ähnlich geurteilt wie Du. Um das Buch als genial und wegweisend zu empfinden, braucht es wohl zuerst eine andere Sichtweise, die sich vom KleinKlein der Figurenentwicklung löst um sich dann an der Faszination einer sich einer über Jahrtausende hinweg entwickelnden Komplexität zu ergötzen welche unglaublich viele Themen vom Groben bis ins kleinste Detail umfasst. Diese Dimension kann natürlich ein einzelner Band nicht eröffnen. Da müsste man schon durch alle Hauptwerke, resp. macht es aus meiner Sicher nicht soviel Sinn, nur ein einzelnes Buch der Reihe gelesen zu haben. So sehr ich Dein Kommentar nachvollziehen kann, so sehr glaube ich, dass er dem GANZEN nicht gerecht wird.