Leider, leider musste ich dieses Buch in der Schule über mich ergehen lassen, eine Geschichte über den Walliser Geldfälscher Farinet, der abgeschieden auf einer Alp sein Falschgeld produziert hat, den Behörden natürlich damit auf die Nerven ging, bewundert von den Männern, geliebt von den Frauen, gejagt von der Justiz. Durch die Abgeschiedenheit in den Bergen und der gütigen Mithilfe dickköpfiger WalliserInnen gelingt ihm immer wieder die Flucht. Was m ich an diesem Buch so ziemlich genervt hat…es ist langweilig, die Hauptfigur mit ihrer anarchistischen Ader geht mir gegen den Strich, weil man das Wort “Freiheit” auch überstrapazieren kann, man fälscht nicht einfach Geld, weil man zuviel Zeit hat und dem Staat misstraut, wer unter Menschen lebt, kann nicht einfach machen, was er will, das ist meine Meinung. Ich hätte den lieben Farinet am liebsten auf den Mond geschossen, da hätte er seine Art Freiheit ausleben können und Falschmünzerei betreiben können, solange er will. Ausserdem mochte ich den Stil Ramuz’ überhaupt nicht. Es klang für mich alles unmodern, obwohl das Buch aus den 1930er Jahren stammt. Aeltlicher Stil, nerviges Thema.Punkt.