Vielen Dank an vorablesen.de und den Eichborn-Verlag für das Rezensionsexemplar und ein Lese-Highlight.
Hannah lebt seit Kurzem von ihrem Mann getrennt. Die Trennung hat sie spektakulär gestaltet. Die Folge davon ist, dass Hannah ziemlich verzweifelt ist. Sie steht mit leeren Händen da und keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
Mit der Bereitschaft irgendeinen Job anzunehmen, geht sie zu einem Vorstellungsgespräch bei The Stranger Times. Und die Zeitung macht vom ersten Moment an ihrem Namen alle Ehre.
Aber das muss so sein, denn The Stranger Times ist die führende Zeitung für Unerklärtes und Unerklärliches in Großbritannien. Hannah wird zu ihrer eigenen Überraschung eingestellt. Zuerst froh über den Job, findet sie nach kurzer Zeit Gefallen an der Arbeit bei der seltsamen Zeitung.
Doch bereits in der ersten Arbeitswoche von Hannah ereignet sich eine Tragödie - ein junger Mann, der sich als Journalist bei The Stranger Times beworben hat, wird tot aufgefunden. Kurz vor seinem Tod hat er unerklärliche Bilder gemacht.
Das gesamte Team der Stranger Times beginnt zum ersten Mal in der Geschichte der Zeitung mit echter Recherchearbeit. Bald stellen sie fest, dass Dinge, die sie teilweise selbst als Unsinn betrachtet
Ich bin begeistert. Die Handlung ist sehr schräg, skurril und unglaublich – beste britische Unterhaltung mit viel schwarzem Humor.
Ich weiss gar nicht, wie ich den Schreibstil von C. K. McDonnell beschreiben soll. Er schafft es einen Spannungsbogen aufzubauen, aber dabei humorvoll zu sein. Beim Lesen konnte ich mich manchmal nicht entscheiden, weiterzulesen oder erst einmal zu lachen.
Die Charaktere stehen der Erzählung in Nichts nach. Alle Charaktere sind skurril und schräg, aber auch wieder völlig „normal“. Auch wenn ich finde, dass der Chef von The Stranger Times Mr. Banecroft etwas „over the top“ ist 😊
Ach ja, schon recht bald wir klar, dass man ein Fantasy-Buch liest – ich würde es als „(Modern, Urban) Fantasy“ bezeichnen.
The Stranger Times von C. K. McDonnell ist eine absolute Leseempfehlung – vorausgesetzt man ist ein Fan des britischen Humors. Ansonsten kann es etwas „too much“ sein.