Vom Ankommen und wachsen in der Natur
Ein ansprechendes Cover hat mich neugierig gemacht und auch der Titel war vielversprechend.
Geraldine Schüle kommt aus einer Schaustellerfamilie und hat schon so einiges erlebt in ihren 28 Jahren. Viel gereist und viel gejobbt, ist sie eine Art Lebenskünstlerin und lässt sich nicht gerne in Schubladen packen.
Eigentlich wirkt ihr Buch ziemlich chaotisch und rastlos und ich hatte oft das Gefühl, dass sie selber nicht sicher ist, ob dieses Landleben im Schwarzwald das Richtige für sie ist. Man spürt ihre inneren Kämpfe und das Ruhelose ,…ihre philosophischen Gedanken nehmen einen grossen Platz in diesem Buch ein und waren für mich etwas zu viel des Guten. Weniger wäre da wohl mehr gewesen und etwas auf den Punkt bringen , hat grössere Wirkung , als lange um den heissen Brei reden.
Ihr “Poltergeist” , wie sie es nennt, plagt sie ständig und weckt Zweifel und Angst. Ihn zu besiegen nimmt auch einen grossen Teil des Buches ein.
Ich hatte etwas andere Vorstellungen von diesem Buch und hab gekämpft, aber schlussendlich habe ich doch einen Einblick erhalten,…. in das einfache Landleben, dass mit Romantik nicht immer viel zu tun hat , aber eine echte Lebensqualität schenkt.