Ich bin hin und weg, das ist ja mal ein Buch, das man so nicht so schnell wiederfindet.
Bei BookCircle habe ich an einer LeseChalange teilgenommen, wo jeder ein Buch empfohlen hat und dieses wurde zugelost. Ich habe die amerikanische Nacht bekommen und es hat mich umgehauen. Ich weiss gar nicht so recht wie ich es beschreiben soll. Es ist kein Horror Buch und doch hat es mich gegruselt wie schon lange nicht mehr. Es ist kein Krimi, oder doch, weil es um eine Ermittlung geht. Ein Investigativ Journalist macht sich auf die Suche nach den Hintergründen zu einem mysteriösen Selbstmord der Tochter eines berühmt, berüchtigten Filmemachers. Das Ganze ist so schwarz und alles so eigenartig, ich denke man könnte es noch ganz gut mit einem Film von Lynch vergleichen. Wer also Twin Peaks und solche Filme gerne hat, der wird dieses Buch lieben. Mich hat es Nachts wachgehalten und trotzdem konnte ich es nicht aus der Hand legen. Ganz toll sind die Zeitungsausschnitte und Website prints die im Buch abgedruckt werden, so hat das ganze einen noch realeren Anklang. Also ich kann es nur empfehlen und bin bisher auf nichts vergleichbares gestossen und ich frage mich die ganze Zeit, wie konnte dieses Buch an meiner Buchspührnase vorbei kommen.