Persönliche Meinung
Ich weiss nicht was los ist, aber bei diesem Buch ist genau das Gleiche passiert, wie bei dem Vorgänger „Wie das Feuer zwischen uns“. Meine Erwartungen waren relativ hoch, da viele diesen Band sehr lieben. Es ging auch wieder fantastisch los. Die ersten paar Kapitel haben mich zum lachen gebracht, ich habe mich verliebt in Magie May und Brooks. Dann passierte etwas Schreckliches und es gab einen Zeitsprung von 8 Jahren und es war wie ein Déjà-vu. Ich war total abgeschnitten von den Charakteren und der Geschichte. Es stimmte einfach nicht mehr. Klar verändert man sich in so einer langen Zeit, aber ich erkannte die Beiden einfach nicht wieder. Fast noch schlimmer empfand ich dann den späteren Zeitsprung von 10 Jahren!
«Wahre Liebe bedeutete, dass man über Fehler lachen konnte.»
Es war mir einfach zu viel! Wie kann Maggie May 18 Jahre schweigen und zu Hause sitzen? Wie konnte es sein, dass niemand den Mord der Frau mit Maggie in Verbindung brachte? Wie kann es sein, dass dieser Vorfall NIE erwähnt wurde? Hat man die Leiche nicht gefunden? Wie kann es sein, dass niemand versucht Maggie zu helfen? Es fühlte sich so an, als hätten alle das akzeptiert, Maggie May am allermeisten. Sie versucht nicht einmal zurück ins leben zu finden. Und wie langweilig muss ihr Alltag sein? Sie hat keine Freunde, ausser Brooks und die Familie. Wie kann es sein, dass sie sich nicht online ein leben aufgebaut hat? Wie kann es sein, dass sie nur liest und liest und nicht mal bloggt oder schreibt oder irgendwas tut???? Die muss doch sterben vor Langeweile!! Vor alle, da sie ja als Kind draussen war und das leben kannte und recht aufgeweckt war… Ich verstehe es nicht und empfand es als sehr unrealistisch!
Auch die Liebe zwischen Brooks und ihr habe ich nicht gespürt da die beiden gar nie wirklich miteinander gesprochen haben, sondern nur zusammen Musik gehört haben…
«Wie konnte er mich dazu bringen, mich immer mehr in ihn zu verlieben, ohne überhaupt in meiner Nähe zu sein?»
Dann die weiteren 10 Jahre fand ich grauenhaft. Maggie May immer noch am selben Punkt. Wie erbärmlich! Und ich will hier nicht ihr Erlebnis kleinreden, aber das hat einfach so null zu dem Charakterzug gepasst, den sie am Anfang hatte. Ich fand sie einfach nur nervig. Und dann Brooks und Sasha. Das war so unnötig. Hätte ich hier etwas fühlen sollen? Durch diesen Sprung schalten wir uns erst ein, als die beiden sich trennen, also habe ich gar nie die Chance gehabt zu spüren wie die sich geliebt haben. Und dann die Szene wo er die 5Minuten wollte. War ja SO klar, ne! Es war als hätte die Autorin hier nur die stellen gezeigt, in denen etwas passiert. Aber die 10 Jahre dazwischen… 10 verflixt lange Jahre… ist NULL passiert. Null?!! Das kann ich nicht glauben. Hallo? Wenn ich denke von 20-30 wäre ich nur in meinem Zimmer gewesen? Ich wäre durchgedreht!
Aber nun gut. Dann kam ja noch das Drama und omg das war einfach zu viel! Es hat mich null interessiert und dann kam auf einmal Maggies Heilung? Ich musste schon fast lachen, so dämlich und unrealistisch fand ich das. Sorry das war so überstürzt und erzwungen.
«Für immer und immer und immer…»
Es ist toll, wenn andere Menschen von dem ich berührt sind, aber ich fand die Protagonistin nervig, die Geschichte erzwungen, die Liebesgeschichte nicht spürbar. Hätte lieber nach den ersten 100 Seiten aufgehört.
Fazit: Leider konnte es mich nicht berühren