Wie bereits geschrieben liegt die Stärke des Buches darin, die vorherrschenden Bediengungen in Manchester zu beleuchten und für dendie Leserin fassbar zu machen. Dabei wird auf Beschönung und Romantisierung verzichtet. Die Stimmung ist demenstprechend düster und trist, eignet sich gut für einen regnerischen Nachmittag zu Hause.
Bezüglich Inhalt wurde ich nicht überzeugt. Die Charaktere bleiben leider zu oberflächlich, der Spannungsbogen zieht sich nicht durchs ganze Buch und das Ende am Besten ganz weglassen.
Wer sich ein Bild von Manchester im Jahre 1867 machen will, dem kann ich die Lektüre empfehlen. Wer aber ein Leseerlebnis mit Spannung sucht, dem eher nicht.