Der Roman “Im Schwarzlicht” ist ein spannendes Werk eines Schweizer Autors, das in der aktuellen Zeit spielt und im Kunsthandel angelegt ist. Die Handlung ist packend und die ganze Geschichte schliesst sich in sich selbst. Allerdings sind viele Szenen arg unrealistisch und es braucht einiges an Fantasie und Vorstellungskraft der Lesenden, um jeweils ganz folgen zu können. Ausserdem gibt es eine grosse Portion Spinoza - wenn man ein reines Unterhaltungswerk erwartet, wird hier der Intellekt stark gefordert, was flüssige Lesephasen immer mal wieder unterbricht.
Insgesamt eine süffige Sommerlektüre mit Heimatbezug, sowie Mafia, Verfolgungsjagden, Mord und Totschlag. Wer die Klischees nicht scheut, liegt hier richtig.