Die Geschichte von Andy, dem ewigen Studi, der nichts auf die Reihe kriegt, einer geheimnisvollen Frau verfällt und sich plötzlich in einem kriminellen Strudel des internationalen Kunstschmuggels wiederfindet, hätte gut werden können. Die Voraussetzungen waren da. Die Umsetzung hat für mich aber leider gar nicht funktioniert. Die Geschichte ist spannend und lädt zum Weiterlesen ein. Sonst für meinen Geschmack aber eher oberflächlich gezeichnete Charaktere, ein Plot, der oft sehr an den Haaren herbeigezogen scheint und Dialoge, hölzerner als eine alte Bauerntruhe.
Das Buch wird dennoch sein Publikum finden, da es durchaus ungewöhnliche Sprachelemente und Nebenschauplätze beinhaltet, die man entweder mag oder eben nicht. Mir fehlte die Konsequenz in der Gestaltung der Figuren und mehr Einfühlungsvermögen dafür, wie die einzelnen Rollen in der Realität gehandelt/gesprochen hätten. Von meiner Seite leider keine Weiterempfehlung.