Im Leben von Nora Seed läuft alles schief. Sie verliert ihren Job und ihre Katze und hat kaum noch Kontakt zu den Menschen, die ihr etwas bedeuten und unwillkürlich fragt sie sich: Würde mich überhaupt jemand vermissen, wenn ich nicht da wäre?
Ich finde die Idee dieses Buches unglaublich faszinierend. Wer von uns hat sich nicht schon oft gefragt: Was wäre wenn? Wie sähe mein Leben aus, wenn ich mich an bestimmten Stellen einfach anders entschieden hätte? Wäre ich dann glücklicher?
Ich konnte “Die Mitternachtsbibliothek” kaum aus der Hand legen und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Was als traurige Geschichte beginnt, entwickelt sich im weiteren Verlauf immer mehr zu einer Ode an das Leben.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil mich die Botschaft angesprochen hat. Das Leben ist immer das, was man daraus macht: Es gibt unzählige Möglichkeiten und man ist derjenige, der die Fäden in der Hand hält.