Band eins der Trilogie „When wie dream“ war ein New Adult Roman, der mich von vorne bis hinten überzeugt hat. Ich mochte den Schreibstil, die Charaktere, die Geschichte, Jae-yong. Es war einfach ein rundum süsses Wohlfühlbuch.
Ihr könnt euch vorstellen, wie fest ich mich deshalb auf den zweiten Band gefreut habe.
Vielleicht ein bisschen zu fest.
Das Buch dümpelte ein wenig vor sich hin und wir begleiten Ella in ihrem Alltag und wie sie versucht nach der Trennung von Jae-yong umzugehen. Dann wird ihr Name geleakt und ihre Social Media Profile überflutet. Die wenigen Kommentare die Ella mit uns, dem Leser, teilt, fand ich leider etwas unglaubwürdig. Es war eine sehr fest abgeschwächte Version von dem, was tatsächlich für Kommentare kommen würden. Sind wir ehrlich. Wenn einer der beliebtesten Teenie Popbands plötzlich auf nem Foto ein fremdes Mädchen umarmt.. was würden da wohl für Kommentare kommen? Sicherlich nicht: „wer ist denn die?“ „hei Jae-yong gehört mir“ Okay, das vielleicht auch aber ja…..Das Internet ist nicht so nett.
Gott sei Dank sind die zwei superverliebten aber so verliebt, dass sie nicht ohne einander können und nach 200 Seiten haben sie wieder Kontakt und sehen sich auch judihuii.
Ich habs leider nicht mehr so gefühlt wie im ersten Band… Jae-yong ist ohne Frage nach wie vor einer der tollsten Bookish Boyfriends, aber ab Ella hab ich mehrfach die Augen verdreht. Der Funke aus When we Dream ist nicht herübergesprungen. =(
Ich habe leider auch nicht mehr verstanden, was die zwei verbindet. Ausser die ewigen Harry Potter Referenzen und das lesen. Aber gut, ich hab mich auch schon verliebt obwohl ich mit der Person nichts gemeinsam hatte und das niemals geklappt hätte.
Leider fand ich, dass es oft beschrieben wurde, aber nicht gezeigt wurde wie zb. „und dann redeten wir noch stundenland“. Bitte zeig mir diese Gespräche, zeig mir wie die bonden.
Das Ende war dann, in meinen Augen, sogar noch mieser als das Erste, gefiel mir aber ausserordentlich gut! Oh ja.
Es war ein süsser, unschuldiger Wohlfühlroman um ein normales Mädchen, das sich einen Popstar verliebt und die damit einhergehenden Problemen. Dazu eine sehr grosse Portion Alltagsdramen wie Geschwister, Studium und Freundschaften.
Was ich aber noch anmerken möchte, ist die Tatsache, dass sich der erste Band nicht wirklich vom zweiten unterscheidet. Der Schreibstil ist gleich, das Erzähltempo ist gleich, sogar Inhaltlich ist es gleich. Wieso also fand ich den zweiten Band weniger gut als den ersten?
Ich kann es nicht wirklich sagen. Vielleicht, weil Ella und Jae-yong schon verliebt sind und ich die Spannung vor dem verliebt sein mehr geniesse? Vielleicht weil das aufregende und neuartige wegen K-Pop verschwunden ist, was mich beim ersten Band noch so begeisterte. Vielleicht war ich beim lesen des ersten Teils in einem romantischeren Mood?
Ich kann es nicht sagen.
Möchte diese Tatsache aber festhalten, weil das Buch wirklich nicht schlechter ist als der erste Band, aber mir beim lesen schlechter gefiel…… Leider.
Ich freue mich aber riesig auf Band drei im Dezember!