Die Familie Buddenbrook lebt in Lübeck. Eine grosse und angesehene Familie. Eine Biographie über den Verfall dieser Kaufmanns-Familie.
Thomas Mann, Buddenbrooks, bekannt als Klassiker schlechthin. Oftmals als Schullektüre gewählt ist dieses Buch weit bekannt…
Die Geschichte über die Familie Buddenbrooks. Das Leben mit seinen Positiven und Negativen Seiten. Eine berühmte und bekannte Kaufmannsfamilie die schlussendlich gebrochen dasteht… Der Zerfall einer grossen Familie wird auf über 800 Seiten erzählt. Mein erster Gedanken, Wahnsinn, über eine Familie so viele Seiten zu füllen, das kann nur, nein, dass muss sogar langweilig sein. Denn wie kann man so viel schreiben nur über das einte Thema?
Ich wurde eines besseren belehrt! Ein fantastisches Werk. Die Deutsche Sprache steht hier noch im Vordergrund. Keine unnötigen Abkürzungen, keine Französischen oder Englischen Worte die “verdeutscht” werden. Einfach eine klare, besinnliche und tiefe Schreibweise. Nun verstehe ich auch, weshalb er für dieses Werk den Nobelpreis erhalten hat. Ein Buch mit so vielen Facetten, einer Sprache, die das tiefste innere berührt. Mir fehlen die Worte…
Das viele Schüler dieses Buch “hassen” ist mir nun auch verständlich geworden. Sie sind zu jung für ein solches Werk. Ich denke, dies zu lesen lohnt sich nur, wenn man eine gewisse Reife hat. Wenn man auch diese Sprache zu schätzen und lieben weiss.
Ich persönlich habe jede Seite genossen. Ein fantastisches Werk, vor allem die Sprache hat es mir sehr angetan. Ich war mir gar nicht mehr bewusst, was es alles für “deutsche” Wörter gab bzw. gibt, da die heutige Sprache wirklich enormst davon abweicht.
Jeder der Klassiker liebt, sollte das Buch lesen. Jeder der eine Herausforderung sucht, die Deutsche Sprache wieder zu finden, muss es lesen.
Ein fantastisches Werk (ja, ich betone es nochmals) das mich atemlos, besinnungslos und bereichert zurück in den Alltag entlässt.
Die Buchaufmachung hat für mein ein paar Mängel. Die Seiten sind fast zu dünn, man muss wahnsinnig aufpassen, dass keine Seite eingerissen wird. Dazu kommt, dass ein Stammbaum der Familie fehlt, dieser aber eine gute Übersicht geliefert hätte. Ebenfalls haben mir persönlich ein paar Hintergrund-Infos gefehlt, die hätte ich gerne mitgelesen. Alles in allem hat es seinen Vorteil, dass es in der heutigen Zeit Wikipedia und Google gibt. Es hätte mir aber besser gefallen, dies direkt im Buch vorzufinden…