Alex lebt sein Leben - er ist mitten im Leben. Jetzt ist er ganz unten angekommen und ist hart aufgeschlagen.
Unglaublich ausdrucksstark trifft die Autorin den Schmerz, den Alex fühlt.
Über das Erwachsen werden/ sein & dem (Über)-Leben.
Ich hatte beim Lesen, dieses Buches viel zu viele “Kenn-ich” Momente. Das Buch liest sich leicht und flüssig weg. Das heisst nicht, dass man sich beim Lesen leicht fühlt. Ich finde, dass viele Gedanken und Gefühle, um so wichtige Themen im Leben, die garantiert jeden beschäftigen, in diesem Buch sehr gut festgehalten werden. Die Beschreibungen lassen sich trotz der Ernsthaftigkeit, schon fast schön lesen.
Definitiv jedem zu empfehlen, der eine kleine Stütze braucht zurzeit 😃
“Ich meine, zwischen den Daily Tasks wie Selbsthass, Panikattacken und das Smartphone checken hab ich noch einen Time-Slot frei für irre Hoffnung auf Dinge, die niemals passieren werden. Keine Ahnung, wann ich endlich ein Gefühlsburnout habe und mein Gehirn keinen Bock mehr auf diese Qual hat, aber erfahrungsgemäß kommt irgendwann immer der Tag, an dem man begreift, dass kein Gedanke Liebeskummer heilt. Weil ein gebrochenes Herz keine komplizierte Aufgabe ist, die man lösen kann, denkt man nur lange und ehrgeizig genug darüber nach. Kein einzelner Gedanke wird es je sein, der heilt. Es gibt keine richtige Lösung, weil Liebeskummer ein Problem ist, das sich selber löst, eine Gleichung, die man einfach in Ruhe lässt und eines Tages schaut man wieder hin und sieht, dass die Aufgabe verschwunden ist und das Ergebnis ist man selber, so einfach ist das, so banal, so schwer zu ertragen, dass man da wirklich nicht viel machen kann.” (ZITAT)