Casey will schreiben. Sie fühlt, dass in ihr ein grosser Roman schlummert, doch hat sie nach diversen Rückschlägen nicht die Kraft, ihn zu Papier zu bringen. Der plötzliche Tod ihrer geliebten Mutter, das Ende einer leidenschaftlichen Liebe, die Studienschulden, die nicht kleiner werden, all das lässt die Bienen unter der Haut surren, löst Panik in ihr aus. Sie ist 31 Jahre alt, arbeitet als Kellnerin für einen miserablen Lohn und unter schlechten Bedingungen, ist nicht krankenversichert und zu ihrem Vater hat sie keinen Kontakt mehr. Und so kämpft sie sich Tag für Tag durch ihr Leben, fällt hin und steht wieder auf, macht weiter, trotz allem. Bis sie eines Tages den Mut hat, einen neuen Weg einzuschlagen, der zwar noch nicht direkt ins Ziel führt, aber ihr wieder Boden unter den Füssen und eine Perspektive gibt. Und plötzlich fliessen die Worte, mit denen sie so lange gerungen hat, wie von selbst…
Ein wunderbares Buch, das einem lachen und mitleiden lässt mit einer starken Frau, die sich äusseren Erwartungen widersetzt und ihren ganz eigenen Weg geht, auch wenn es zuweilen schwer fällt.