Der 26-jährige Alex versucht in einer Welt von Profit und Korruption seinen Weg zu finden und will dabei möglichst allen Ansprüchen gerecht zu werden. Er wird Partner in der Schuhfabrik seines dominanten Vaters und pflegt eine Beziehung zur chinesischen Arbeiterin Ivy. Das Buch ist eine Reise durch die jüdische und chinesische Kultur und zeigt auf, was hinter unseren Konsumgütern steckt.
Spencer Wise beschreibt die Szenen detailliert und ausschmückend. Er verwendet dabei oft eine grobe und direkte Sprache. Die Formulierungen mögen stellenweise schockieren aber tragen dazu bei, dass man sich vorstellen kann, wie es sich wohl anfühlen muss. Der Autor verwendet viele jiddische Begriffe (ohne dass das Buch über ein entsprechendes Verzeichnis verfügt) und stellt viele Bezüge zur jüdischen und chinesischen Geschichte dar. Diese Verschachtelungen machen das Buch interessant aber manchmal auch etwas kompliziert zu entflechten. Ein Interessantes Buch, das zum Nachdenken anregt und Spielraum für eigene Gedanken lässt.