Die verschiedenen Schauplätze und Generationen haben mich bis etwa in die Hälfte des Buches irritiert. Ich hatte zwar aufgrund der bildhaften Beschreibung und des einfach lesbaren Schreibstils schnell die momentane Situation erfasst, jedoch hatte ich Mühe, diese in den Zusammenhang zu stellen. Erst im zweiten Teil des Buches konnte ich “fliessend” lesen, weil ich mich schnell in die jeweils beschriebenen Protagonisten versetzen konnte. Die einzelnen Figuren waren spannend, ebenso ihre Beziehung zu einander. Vermutlich hätte ich nach 100 Seiten das Buch zur Seite gelegt (resp. im Tolino als “gelesen” markiert), wenn nicht eine Kollegin begeistert gewesen wäre von der Geschichte. Sie hat diese jedoch als Hörbuch, gelesen von Christian Berkel, kennen gelernt und das wäre in diesem Fall für mich möglicherweise einfacher gewesen, als es selbst zu lesen.