Ein kontrollsüchtiger Geigenbauer, der Fähigkeiten wie James Bond besitzt und eine verplante, verantwortungslose Künstlerin, die Fähigkeiten einer Lara Croft auf sich vereinigt, machen sich auf die Suche nach ihrem Sohn, der mir nichts, dir nichts entführt wird.
Die ganze Geschichte ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Es reiht sich ein unlogischer Gedanke an den anderen. Die Geschichte macht derart merkwürdige Wendungen, dass ich schon kurz nach Beginn das Ganze als lächerlich empfand.
Die Protagonisten wohnen und leben in den USA. Erstaunlicherweise kennen sie sich aber besser in Paris (in einer Stadt, in der sie vorher noch nie waren) aus, als in ihrer eigenen Heimatstadt. Nur, um ein solch unlogisches Beispiel zu nennen.
Als einen Pluspunkt muss ich dem Autor zu Gute halten, dass ich, trotz der vielen Dinge, die mich störten, das Buch nicht weglegen wollte. Auch wenn ich die Protagonisten nicht ansprechend, die Geschichte unlogisch und wenig genau recherchiert fand, wollte ich doch wissen, wie das Ganze ausgeht. Mit einem gewissen Augenzwinkern lässt sich das Buch also gut lesen.
Ein Rätsel wird wohl immer bleiben, weshalb der Autor genau diesen Schluss gewählt hat.
Da es sich dabei um mein erstes Buch von diesem Autor handelt, werde ich wohl nach dieser Erfahrung kein zweites zur Hand nehmen. Schade.
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