Beim stöbern in einer Buchzeitschrift stolperte ich über den aktuellsten Band von Christine Brand. Bruder - neugierig geworden las ich die Kurzzusammenfassung und staunte nicht schlecht, als ich las, dass Christine Brand eine Schweizer Autorin, mit Emmentaler Wurzeln ist. Eine Schweizer Autorin die bisher an mir vorbei gegangen ist ohne es zu wissen? Diese Lücke galt es zu schliessen. Da ich jedoch den Spline habe, keine Reihe mitten drin zu starten, habe ich mich schlau gemacht und den ersten Band gefunden. Nachträglich stellte sich dann heraus, dass Blind nicht der erste Band der Autorin ist, sondern der erste, welcher über Blanvalet vertrieben wird. Die Serie um Milla Nova ist schon wesentlich länger unterwegs.
Auch weil ich jemand kenne, der Blind ist, war ich gespannt. Wie verpackt man ein Blinder und eine Journalistin in einen spannenden Krimi?
Sebastian Fitzes Vorwort auf dem Cover kann ich nur zustimmen “Eine genial spannende Idee meisterhaft umgesetzt. Krimikunst vom Feinsten!”
Ein spannender Krimi jagt einen durch die Seiten, gut, es gab ab und an mal ein paar Hänger wo ich mehr Spannung vertragen hätte, aber alles in allem konnte ich das Buch kaum auf die Seite legen, ich musste einfach wissen, wie es ausgeht.
Fazit: Ein aussergewöhnliches Thema gut verpackt in Krimiformat macht Lust mehr von Christine Brand zu lesen. Eine Gerichtsreporterin, eine Schweizerin und viele interessante Ideen - das kann nur ein Freudenwerk werden.
