Die autobiographische Buchreihe des Wiener Burgtheater-Schauspielers Joachim Meyerhoff ist Kult! Der vierte Band hat mir allerdings etwas Bauchschmerzen bereitet. Unser Protagonist ist unterdessen an einem Theater angenommen worden, er verliebt sich, nur leider in mehr als eine Frau. Und ja, sie ist auch teilweise biestig, aber ich habe mich immer wieder dabei ertappt wie ich dachte “mein Gott, die gibt es ja wirklich! Und der schreibt jetzt so über sie! Und sie weiss das! Und das wissen andere auch noch!”.
Nun weiss ich freilich nicht wie autobiographisch das alles wirklich ist. Aber beklemmend war es dennoch, auch wenn das Buch wie alle anderen der Reihe witzig und sprachlich schlau und extrem unterhaltsam gemacht ist: es ist das erste der Reihe, bei dem mir ein Nachgeschmack blieb, den ich nicht so gern auf der Zunge hatte.