Seattle in einer nicht allzu fernen Zukunft. Eine riesige Umweltkatastrophe hat die Menschheit ausgelöscht. Der Junge Kobi und sein Vater scheinen die einzigen Überlebenden zu sein.
Eines Tages geht Kobis Dad auf eine Erkundungstour nach “Draussen” - und verschwindet spurlos.
Von da an ist Kobi ganz auf sich allein gestellt. Er macht sich auf die Suche nach seinem Vater und muss gegen alle möglichen Widrigkeiten kämpfen. Er stellt aber auch fest, dass es ausser ihm doch noch andere Menschen gibt. Und er kommt einem grossen Geheimnis auf die Spur.
Es ist ein tolles Buch, flüssig lesbar, man taucht gleich in die Geschichte ein. Kobi ist eine überaus sympathische Hauptfigur, ich konnte mich gut mit ihm identifizieren. Mir hat auch gefallen, dass nicht von Anfang an klar ist, wer nun “gut” und wer “böse” ist - gerade auch, weil die Schwarzweissmalerei fehlt. Das Buch ist zwar dick, die Schrift jedoch riesengross, so dass es schnell ausgelesen ist. Manche Teile sind vielleicht etwas brutal, daher würde ich eine Lektüre erst ab 14, 15 Jahren empfehlen.