Jule Hibenga, Tochter und Kollegin der Inselpolizistin Nele Hibenga, hat Geburtstag und aus diesem Anlass alte Freunde vom Festland zu einer Geburtstagsfeier in die neue Karaokebar eingeladen. Tatsächlich kommen alle und und es herrscht eine angenehme Stimmung. Das ändert sich, als Rieke, Jules ehemalige Mitbewohnerin, mit ihrem neuen Freund erscheint, der nicht so recht in die Runde passt. Die Stimmung kippt und am Ende ist einer der Partygäste tot. Jule ist fassungslos, da alle Anwesenden unter Mordverdacht stehen. Dieser Verdacht verstärkt sich, als Jule und ihre Mutter feststellen, dass die Freunde mehr Geheimnisse haben , als gedacht und damit ein perfektes Mordmotiv.
Ich konnte Jules Bestürzung gut nachvollziehen. Die Party, auf die sie sich gefreut hat, wird zum Albtraum und ihre Freunde, die sie zu kennen glaubte, werden zu Fremden. Das kann die eigene Welt schon ganz schön erschüttern. Gleichzeitig habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mich auch so täuschen könnte. Ich hoffe nicht, aber sicher kann man nie sein. Dieses Mal fand ich auch Neles mütterliche Besorgnis berechtigt und sie ist damit in meinen Augen sehr professionell umgegangen. Am Ende wird es nochmal richtig gefährlich und ich hatte schon die Befürchtung, dass sich der Täter der Gerechtigkeit entziehen könnte. Zum Glück war Armin, der Kollege vom Festland zur Stelle und hat bei mir weitere Sympathiepunkte gesammelt. Der Fall war wieder sehr spannend und durch die persönliche Betroffenheit von Jule zudem emotional eine Herausforderung.