Alex, 25 Jahre alt, depressiv wegen einer unerwiderten Liebe und Maxine, über 90 Jahre alt, fröhliche Natur, aber krankheitsbedingt auf den Weg in eine Sterbeklinik, finden sich übers Internet für eine Fahrgemeinschaft. Die zwei sind so unterschiedlich, wie es nur sein kann und mögen sich bei der ersten Begegnung nicht wirklich. Bald merken sie aber, dass ihr Gegenüber Probleme hat, die es zu lösen gilt. Wieso soll Maxine Alex nicht von seiner Depression befreien bevor sie sich von dieser Welt verabschiedet. Und Alex kann überhaupt nicht verstehen, dass sich eine so lebensbejahende Person auf diese Reise macht und will das ändern – wenn er selbst schon nicht glücklich sein kann, dann soll es wenigstens Maxine noch länger sein. Beide probieren Einfluss auf den Andern zu nehmen und beide reagieren unbewusst darauf. Sie merken, dass diese Reise mit all ihren Gesprächen und Erlebnissen sie von ihren schlechten Gedanken ablenkt. Es ist schön, mitzuerleben, wie sie sich nach und nach verändern und sich immer besser mögen und da kann auch nichts daran ändern, dass sie plötzlich von der Polizei gesucht werden. Die Beiden tun sich einfach richtig gut. Die Geschichte ist unterhaltsam und humorvoll aber es gibt auch tiefsinnige Gespräche. Ein Roadtrip bei dem ich sehr gerne mitgefahren bin…. aber nur als Beobachter, denn eine weitere Person im Auto hätte gestört. Dieses Buch macht wirklich Freude und muntert auf.