Sein Opferprofil: Heilige & Hure
Sein Tatort: London, jeden Februar
Sein Aufenthaltsort: ein Hochsicherheitsgefängnis … Oder?
Dieser spannende Krimi spielt in der Zukunft, genau genommen im Jahr 2035. Die Autorin beschreibt, wie die Welt in dieser Zeit aussehen könnte. Die Technologie hat sich weiterentwickelt und so gibt es nun nicht mehr das Internet, sondern das Hypernet; selber fahrende Autos und jeder hat ein eigenes Commset (Eine Art neues Mobiltelefon).
Die Hauptperson Kyra Sullivan ist Neuropsychologin und hat eine Maschine erfunden, mit der man Erinnerungen und Bilder vom Gehirn einer Person lesen und in das von einer anderen Person übertragen kann. Sie heisst CASNDRA was kurz ist für “Computer Assisted Scientific Neurological Detail Recall Aid”. Mit der CASNDRA erhofft sie sich den echten Mörder ihrer Schwester zu finden, denn obwohl ihr Tod schon 14 Jahre her ist, glaubt Kyra, dass bis heute die falsche Person die Gefängnisstrafe absitzt.
Doch während der Suche nach dem Mörder von ihrer Schwester muss Kyra feststellen, dass die CASNDRA mehr Folgen mit sich bringt, als sie anfangs dachte.
Ich persönlich mochte den Schreibstil sehr. Was ich auch sehr gelungen fand, war, dass die Kapitel aus verscheiden Sichten geschrieben waren. Die meisten waren aus Kyras Sicht, aber es gab immer wieder Kapitel aus der Sicht der Opfer oder aus der Sicht von jemandem, bei dem man erst am Schluss erfährt, wer es ist, was sehr viel Spannung aufgebaut hat, die auch bis zum Ende geblieben ist.