“Todesengel” war mein zweites gelesenes Buch von Philipp Gurt, welches mich wie das vorherige nicht enttäuschte.
In dem Krimi geht es um die beiden Ermittlerinnen Giulia de Medici und Nadia Caminada, die eines Abends wegen einem Notfall direkt zum Tatort gerufen werden. Der Tatort ist verstörend. Mitten im Churer Fürstenwald, sitzt eine tote Frau, auf eine Bank drapiert. Diese trägt eine Bluse mit Schulterpolstern und einen Walkman. Unweit davon entfernt befindet sich eine zweite Leiche, die der Seniorin Luzia Berger. Die Ermittlerinnen beginnen zu recherchieren und werden nicht gleich fündig, bis sie auf eine heisse Spur stossen die sie zurück ins Jahr 1983 ins Emmental führt, da es damals im sogenannten Emmentaler Blutsommer ähnliche Vorfälle gab. Kurz davor, wurde nämlich eine weitere junge Frau am Crestasee ermordet und es stellen sich viele Fragen. Haben Giulia de Medici und Nadia Caminada es mit einem Nachahmungstäter zu tun oder gar mit dem selben Mörder von damals?
Das Buch ist grossartig und hat mich in Windeseile in seinen Bann gezogen. Es ist spannend und manchmal wird es an einigen Stellen ziemlich brenzlig. Gegen Ende gibt es viele Verstrickungen die der Geschichte noch den letzten Kick verpassen. Ich empfehle “Todesengel” allen die gerne Spannung haben und die unerwartete Wendungen lieben!