In Montreux wird eine Frau brutal getötet. Die Ermittlungen werden aufgenommen. Die Frau war Zeugin in einem Verfahren wegen sexueller Belästigung gegen einen hohen Armeeangehörigen.
In Bern erscheint an der Fassade des Bundeshauses ein Ultimatum - ein bestimmter Gefangener soll freigelassen werden, oder die Schweiz wird von “schwarzen Blitzen” getroffen.
Als Leser hat man schnell den Verdacht, dass die beiden Ereignisse zusammenhängen, doch wie bleibt lange im Dunkeln.
Schnell sind viele Personen involviert, verschiedene Orte sowie unterschiedliche Erzählstränge. Am Anfang eine Challenge für den Leser, alles einzuordnen und auseinanderzuhalten.
Die Entwicklungen werden dramatisch, die Bedrohung gegen die Schweiz, die Ermittlungen und schliesslich das fulminante Ende, das für mich noch mehrere unerwartete Wendungen nahm.
Spannend geschrieben mit einer guten Menge an Details, die jedoch den Lesefluss nicht beeinträchtigen. Der Leser wird häufig vor die Frage gestellt - könnte das wirklich so passieren? Die Orte sind real sowie die politische Struktur, das gibt ihm eine gewisse Wirklichkeitsnähe.
Die Frage bleibt bis zum Schluss - könnte das wirklich passieren? oder hoffen wir einfach, dass dem nicht so ist.
Insgesamt ein spannender Krimi bis zum Schluss mit unerwarteten Wendungen sowie mit “Lokalkolorit”.
Meine Empfehlung hat er.