The Predator ist der Auftakt einer spannungsgeladenen Mafia-Romance, die vor allem durch die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren Morana und Tristan lebt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen – ich war sofort mittendrin. Besonders gut hat mir gefallen, wie sich die Spannung nicht nur in der Handlung, sondern auch emotional zwischen den Figuren aufbaut.
Das Buch spielt gekonnt mit dem Enemies-to-Lovers-Trope, ohne in klassische Dark Romance abzurutschen. Die Handlung bleibt zwar durchweg spannend, doch der wahre Kern des Romans entfaltet sich erst gegen Ende – als man erfährt, warum Tristan Morana hasst. Diese Enthüllung war für mich der emotional stärkste Moment des Buches: überraschend und herzzerreissend.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und besonders Morana empfand ich als starke, selbstbewusste Protagonistin. Auch wenn ich anfangs dachte, dass sie mehr „Mafia-Skills“ hätte, war sie dennoch glaubwürdig in ihrer Entwicklung.
The Predator ist eine gelungene Mischung aus Action, Emotion und einer Prise Romantik – perfekt für alle, die komplexe Charaktere und eine gute Portion Spannung lieben.