Mit Punk 57 hat Penelope Douglas mich damals komplett mitgerissen, daher freute ich mich endlich ein neues Buch von ihr Lesen zu können.

Zu Beginn konnte ich sogar noch mit Tiernan mitfühlen. Eine junge Frau, die von ihren Eltern ignoriert und verlassen wurde verspürt den Wunsch nach einem Zuhause, einer Familie, Liebe, Zuneigung und Akzeptanz. Die gefunden Familie in ihrem Onkel und den beiden Cousins wirkt zwar etwas speziell aber es ist schön das diese in der wilden Welt lebenden Männer Tiernan so offen aufnehmen und sich um sie kümmern wollen (zumindest der Onkel)

Positiv fand ich auch den multiple POV. Man lernte die Geschichte so lebendiger und interessanter kennen.

Jetzt aber zum negativen: Die geschriebenen Spicy Szenen fand ich Persönlich einfach alle ziemlich Cringe und verstörend und sexuelle Belästigung wird dabei auch noch teilweise romantisiert. Und nein das kann man echt nicht mit anderen Büchern wie z.B. Hunting Adeline o.ä. vergleichen. Diese Szenen konnte man auch lesen ohne das man sich nachher die Augen auswaschen wollte. Der Reversed Harem Aspekt kann ich zwar ein wenig angedeutet sehen aber auch der war irgendwie einfach zu komisch umgesetzt.

Ab der ersten Spicy Szene geht die Geschichte dann auch irgendwie nur noch den Bachab. Kommunikation scheint es zwischen den Charakteren irgendwie kaum zu geben und die Entscheidungen die jede einzelne der Charaktere trifft ist mehr als nur Fragwürdig.

Bei mir braucht es eigentlich wirklich viel damit ich ein Buch nicht Beende, aber für die letzten circa 50 Seiten hatte ich einfach keine Geduld mehr mit diesem Buch.