„Die Schönheit Des Hauses ist unermesslich, seine Güte unendlich.“
Piranesi lebt in einem Labyrinth-artigen Haus mit hunderten Zimmern und tausenden Statuen. Sogar ein Meer befindet sich im Haus. Genauso wie Wolken, Regen und einige Tiere. Nur Menschen gibt es ausser Piranesi keine. Nur zweimal die Woche bekommt er Besuch von „Dem Anderen“. Ein Wissenschafter, der auf der Suche nach „Dem grossen Wissen“ ist.
Doch dann findet Piranesi alte Tagebucheinträge und begegnet weiteren Menschen. Beide geben ihm zu verstehen, dass ausserhalb Des Hauses noch eine weitere Welt zu finden sein muss. Und dass er ursprünglich aus dieser anderen Welt stammt. Doch er kann sich nicht erinnern. Und so macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit über Das Haus und über seine eigene Identität und Herkunft.
Die Welt, die Susanna Clarke mit Piranesi erschaffen hat ist atemberaubend. „Das Haus“ hat mich in seinen Bann gezogen und verzaubert. Die Geschichte ist schön und sonderbar und ich hatte beim Lesen dauernd das Gefühl, gerade etwas sehr kostbares zu entdecken. Aber für fünf Sterne hat mir etwas gefehlt. Der Plot war teilweise sehr vorhersehbar und die Aufzählung der Räume und Korridore wurde mit der Zeit ermüdend. Nichtsdestotrotz eine wunderbare Geschichte! Grosse Leseempfehlung für alle, die sich in eine andere Welt entführen lassen möchten🌏