Auch in diesem Buch entführt uns der Exilbündner in das fiktive Dorf seiner Kindheit. Mehr noch, als Ich-Erzähler kehrt er zurück ins Dorf, das er hinter sich gelassen hat, und lässt uns an seinen Erinnerungen teilhaben. Wie dieses tragische Unglück, als drei Kinder verbrannt sind, sich in die Seele der Dorfbewohner eingenistet hat. Wie sein Onkel sich das Leben genommen hat. Aber auch, wie man mit dieser Trauer weiterlebt, weiterleben muss, das schildert er. Mitten aus dem Leben erzählt er in seinem ureigenen Sound, und ganz nebenbeif ührt er uns an ganz existenzielle Fragen des Lebens. Großartige Lektüre die mich emotional voll erreicht hat.