Ein echt beeindruckendes Buch, das einen tiefen Einblick in das Leben und die Entscheidungen von der Protagonistin gibt. Die Story geht um Nora Seed, eine 35-jährige Frau, die in einer schwierigen Phase ihres Lebens steckt. Sie fühlt sich enttäuscht von sich selbst und sieht keinen Ausweg mehr. In einem Moment der Verzweiflung kommt sie in die Mitternachtsbibliothek, einem besonderen Ort zwischen Leben und Tod, wo sie die Chance bekommt, verschiedene Versionen ihres Lebens zu erleben.
Das Buch mischt Fantasie mit wichtigen Fragen über das Leben, die Entscheidungen, die wir treffen, und die Folgen, die diese Entscheidungen haben. Nora bekommt die Möglichkeit, zu sehen, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte. Es wird deutlich, wie viele Wege im Leben offen sind und wie wichtig es ist, sich nicht von vermeintlichen Fehlern oder verpassten Chancen definieren zu lassen.
Der Schreibstil von Matt Haig ist klar und leicht zu verstehen, wodurch die Story richtig zugänglich und spannend wird. Noras Entwicklung im Buch ist echt berührend, weil sie lernt, sich selbst zu akzeptieren und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen anzunehmen.
„Die Mitternachtsbibliothek“ ist ein inspirierendes Buch, das einen dazu bringt, über das eigene Leben nachzudenken. Es zeigt, dass es nicht nur um die Entscheidungen geht, die wir treffen, sondern auch darum, wie wir mit den Konsequenzen umgehen und wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die nach mehr Selbstreflexion und Hoffnung suchen.