Der zweite Teil der Maxton Hall Trilogie bleibt auf dem gleichen Niveau wie der erste Band. Die Geschichte ist zwar spannend und gut geschrieben, aber sie hat nicht ganz die nötige Tiefe, um wirklich zu fesseln. Die Charaktere entwickeln sich zwar weiter, aber irgendwie bleibt vieles auf der Strecke.
Besonders positiv fand ich, dass nicht nur Ruby und James im Mittelpunkt stehen, sondern auch Lydia und ihre Beziehung zu Graham mehr Raum bekommt. Diese Dynamik, die ich schon im ersten Band interessant fand, wird hier ausführlicher behandelt, was für etwas Abwechslung sorgt.
Gegen Ende des Buches scheint vieles geklärt zu sein, doch es gibt noch Raum für den dritten Band. Eine unerwartete Wendung sorgt für Spannung, aber insgesamt bleibt das Gefühl, dass es noch viel mehr hätte geben können.