Wie auch im ersten Band musste ich bei jeder Szene all meine Emotionen raus lassen. Die Geschichte mit Dawn und Spencer ging mir genauso nahe wie bei Allie und Kaden. Allerdings war es bei ihnen auf einer ganz anderen Art und Weise spannender. Bei “Begin again” war eine ganz andere Atmosphäre, voller Liebe, Leidenschaft, Vertrauen, Freundschaft… Ja, das alles war auch bei “Trust Again” der Fall, aber irgendwie anders. Dawn ist auf natürlicher Weise einfach tough, selbstbewusst und witzig. Spencer genau so. Da war einfach ein grösserer Faktor an Spass dabei. Jedoch war das Drama um so grösser…
Dawn will von Männern absolut nichts mehr zu tun haben. Obwohl Spencer von Anfang an mit ihr geflirtet hat und sie um ein Date regelmässig bittet, lehnt sie ihn immer wieder ab. Sie war vorher in einer langen Beziehung, hat ihren Ex jedoch inflagranti beim S* erwischt. Darauf hin ist ihre Welt zusammengebrochen und hat ein Studium in Woodshill begonnen. Seitdem versucht Spencer sie auf ein Date einzuladen, sie jedoch möchte nichts davon wissen. Einerseits ist sie immer noch zu tiefst verletzt und vertraut keinem Mann mehr, andererseits ist er einer ihrer besten Freunde und will nichts kaputt machen. Auf freundschaftlicher Ebene sind die beiden nämlich ein super Team. Er ist ein sehr fröhlicher und aufgeschlossener Mensch, sie ist fröhlich und sarkastisch und tut alles für ihre Freunde. Genauso wie Spencer. Daher behütet sie strickt ihr Herz und will nichts mit einem Mann anfangen, besonders nicht mit ihm, dem Frauenmagneten. Eines Abends jedoch wird sie Zeugin eines Vorfalls mit Spencer’s Familie und bemerkt zum ersten Mal, dass mehr dahinter steckt. Sie kann jedoch nicht verstehen, wie er immerzu so viel Freude und Glück tagtäglich verbreiten kann, obwohl hinter seiner Fassade alles andere als schön und idyllisch ist. Von da an sieht sie ihn mit ganz anderen Augen und versucht zu verstehen, was in ihm vorgeht. Er lässt sie jedoch nicht genug an ihn heran, genau so wenig wie sie in. Doch früher oder später musste bei beidem die Bombe platzen und ihre Vergangenheit sie einholen…
Die Vergangenheit der beiden hat mich echt berührt. Vor allem, wie sie damit umgegangen sind. Erst ganz spät vertrauen sie sich einander an und retten was zu retten ist. Dawn kann endlich abschliessen und Spencer ebenfalls. Mich hat allerdings Dawn’s “Hobby” überrascht. Ich hätte es ihr niemals zugetraut, dass sie sowas macht. Und war ja klar, dass Spencer für sie zu passen scheint ^^ Hätte ich ihm echt niemals zugetraut, dass er so wäre. Aber genau das war das spannende. Die beiden teilten unbewusst ihren Schmerz, ihre Sorgen und sogar ihre Wut miteinander. Mir hat auch sehr gefallen, wie Sawyer mitintegriert wurde. Da konnte man schon einen kleinen Einblick sehen, was auf uns im dritten Band zukommen wird. Sie mag ich auch langsam mehr und mehr.