Diese Trilogie ist vermutlich meine Lieblingstrilogie. Beim Lesen des ersten Buches hat es mich beim ersten Mal lesen ein bisschen an Hunger Games erinnert, aber es einen Hunger Games Abklatsch zu nennen, wäre falsch. Es geht nämlich nicht um die Unterhaltung eines Kapitols, sondern um die Bildung einer Elite. Nach dem Krieg ist Amerika zerstört (wie in den meisten Dystopien ist recht wenig über die anderen Länder bekannt, aber das ist eine andere Diskussion) und das Land muss revitalisiert werden. Die Bevölkerung lebt in Kolonien sehr weit von einander entfernt. Es herrscht kaum Kommunikation zwischen den Kolonien. Um die Revitalisierung zu ermöglichen wird man dazu in der Universität ausgebildet, Ein Traum für jeden Jugendlichen. So scheint es jedenfalls. Wer zur Auslese zugelassen wird, verlässt seine Kolonie für immer. Seine Familie sieht man nicht mehr. Wenn man die Auslese nicht besteht, wird man angeblich in eine andere Kolonie versetzt. Nur hat man in Cias Kolonie noch nie jemanden getroffen, der die Auslese nicht bestanden hatte und ihrer Kolonie zugeteilt wurde. Das Ganze ist recht dubios, wenn man länger darüber nachdenkt. Doch als Cia zur Auslese zugelassen wird, wird es noch dubioser. Am ersten Tag absolvieren sie anstrengende Prüfungen. Es scheint noch normal, bis sich ihre Zimmergenossin erhängt, wegen des Stress. Cia möchte aber keine Schwäche zeigen. Sie übersteht das. Bereits bei der zweiten Stufe stirbt ihr Freund als Strafe für eine falsch gelöste Aufgabe. Es gipfelt in der grössten Aufgabe, vom zerstörten Chigaco zurück nach Tosustadt zu kommen. Diese Etappe erinnert sehr an Hunger Games, da sie auch in der Wildnis spielt, voller Action und Gefahr ist. Gewisse Teilnehmer sind nämlich der Ansicht, dass sie eher einen Studienplatz erhalten, wenn weniger Kandidaten die Etappe überleben. Die Action fehlt in diesem Buch sicher nicht. Aber da es eine Trilogie ist, möchte ich nicht allzu viel über den Inhalt verraten. Jeder der ein Fan von Hunger Games oder allgemein Dystopien ist, sollte dieses Buch lesen. Der erste Band ist zwar mein Lieblingsteil, aber über die anderen gibt es auch nichts zu meckern. Wie die meisten Dystopien ist es in der ersten Person geschrieben (jedenfalls scheint es mir so, als ob die guten Dystopien immer so geschrieben sind), was unangenehm sein kann, für Menschen, die es sich nicht gewohnt sind, aber ansonsten habe ich nichts am Schreibstil auszusetzen. Es lohnt sich, gleich die Trilogie in einem Band zu kaufen, anstatt einzeln, auch wenn sie dann recht dick mit ihren 1100 Seiten ist, aber dann hat man gleich die ganze Geschichte und ausserdem finde ich das Titelbild der Trilogie hübscher als die Einzelcover. Ich lasse mir nicht so gerne vorschreiben, wie die Hauptperson auszusehen hat. Aber auch der Bezug zum Inhalt des Titelbilds der Trilogie finde ich nicht perfekt gewählt. Ein Labyrinth kommt zwar vor. Ich finde es aber zu wenig ausschlaggebend als Titelbild. Es sieht aber sehr schön aus im Büchergestell