Susan Mallery lese ich immer wieder gerne. In der Regel kann man sich auf ein leichtes, unterhaltsames Lesevergnügen freuen. Leider hat mich Susan Mallery diesmal nicht wirklich überzeugt. “Tausche mich, nehme dich” ist der 4. Band einer Reihe, kann allerdings unabhängig der anderen Bücher gelesen werden.
Dani ist auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie lernt ihren leiblichen Vater sowie dessen Frau und seine Adoptivkinder kennen. Da Danis Vater politisch aktiv ist, wittert sein ältester Sohn sogleich ein Komplott, wieso sollte Dani gerade jetzt auftauchen? Gleichzeitig ist er von ihr sehr angetan. Das “vor und zurück” beginnt…
Das Buch liest sich gewohnt flüssig und leicht, allerdings war ich immer etwas hin und hergerissen, ob ich die Protagonisten toll finden soll oder ob sie mich einfach nur nerven.
Es ist ein ewiges hin und her zwischen „wir lieben uns“ und „wir wollen uns nie mehr wieder sehen“. Viermal gestehen sich die Hauptfiguren ihre Liebe zueinander ein-jedes Mal geraten sie auf Grund von Missverständnissen oder äusseren Einflüssen in einen riesigen Streit und wollen zum Teil sogar die Stadt verlassen. Schliesslich wird der letzte grosse Streit mittels Heiratsantrags beigelegt. Ich mag Happy Ends, dieses ist mir aber etwas zu erzwungen.
Nichtdestotrotz wollte ich schlussendlich doch wissen, wie die Geschichte ausgeht. Trotz des Hickhacks waren die Gefühle der Figuren sowie die Verworrenheit des Plots so gut beschrieben, dass ich die Geschichte beenden wollte. Dies ist sicherlich nicht Mallerys bester Roman, er gehört aber definitiv in die Sammlung.
Fazit: Kann man problemlos lesen, muss man aber nicht.